Der Gemeinderat Eggenthal hat zwar keinen Beschluss für oder gegen den geplanten Nasskiesabbau an der Schleifmühle gefasst, sich aber trotzdem entschieden. Denn nach eingehender Beratung durch ein Ingenieurbüro will das Gremium demnächst einen Bebauungsplan mit Veränderungssperre aufstellen.
Bereits 2002 wurde einer Firma die Genehmigung für Trockenkiesabbau an der Schleifmühle erteilt. Die Gemeinde behielt sich das Recht vor, die Grube als Rückhaltebecken im Falle eines Hochwassers zu nutzen. Die Schürfnutzung lief bis 2013, dann sollte die Baugrube teilweise wieder verfüllt werden, erläuterte Zweiter Bürgermeister Anton Sanktjohanser.
Doch 2012 wurde die Genehmigung für den Trockenkiesabbau bis 2020 verlängert - jetzt wolle das Unternehmen auch noch Nasskiesabbau betreiben. Dadurch könne ein über 2,5 Hektar großer See entstehen. 'Dagegen kämpfen wir', betonte Sanktjohanser.
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