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Gegner der Windkraftanlagen bei Lamerdingen entdecken Vogelnester

Naturschutz

Gegner der Windkraftanlagen bei Lamerdingen entdecken Vogelnester

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    Gegner der Windkraftanlagen bei Lamerdingen entdecken Vogelnester
    Gegner der Windkraftanlagen bei Lamerdingen entdecken Vogelnester Foto: Julian Leitenstorfer

    Ein Vogelkundler bringt jetzt Bewegung in die Debatte um die Windkraftanlagen, die zwischen Lamerdingen und Langerringen gebaut werden sollen. Wie die 'Interessengemeinschaft gegen Windkraft Lamerdingen' (IG) mitteilt, hat der bekannte Ornithologe Raimut Kayser aus Dillingen bei einer Ortsbesichtigung Anfang Juni an der Landkreisgrenze in unmittelbarer Nähe der Windkraftanlagen zwei Milanhorste festgestellt, die beide 2014 von den Greifvögeln neu gebaut worden seien.

    Die Horste seien bei der artenschutzrechtlichen Überprüfung im Gutachten nicht aufgeführt worden, moniert die IG. Sie befinden sich in 315 und 800 Metern Entfernung zur geplanten Windkraftanlage 1. 'Wenn das wirklich Milanhorste sind, ist die artenschutzrechtliche Prüfung unvollständig', so Gudrun Hummel, die Leiterin der Abteilung Bauen und Umwelt im Landratsamt Ostallgäu.

    Bei einem Ortstermin vergangene Woche habe eine Mitarbeiterin festgestellt, dass die Horste nicht besetzt sind, welche Vogelart die Horste genutzt hat, sei bisher ebenfalls nicht sicher. Bei einem Gespräch mit dem Investor am heutigen Dienstag soll geklärt werden, ob und wie es beim Bau der Windkraftanlagen weitergeht.

    Mehr über die Entdeckung und deren mögliche Folgen finden Sie in der Buchloer Zeitung vom 17.06.2014 (Seite 34). Die Buchloer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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