In diesem Jahr wird es noch kein generelles Feuerwerksverbot zu Silvester in den Pfrontener Ortslagen geben, wie es 730 Bürger per Unterschrift fordern. Allerdings wird die Gemeinde den jährlichen Appell an die Bürger zur Vorsicht erweitern.
Im Frühjahr soll dann angesichts der Erfahrungen vom Jahreswechsel 2015/16 über ein Feuerwerksverbot entschieden werden. Dieses Vorgehen beschloss der Gemeinderat einstimmig. Sympathie fand dabei ein Vorschlag von Drittem Bürgermeister Alfons Haf, eine Gegenaktion gegen die Knallerei zu starten, die er angesichts zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen auf der Welt nicht gutheißt.
Beispielsweise könnte das eine auf den Berg projizierte Friedenstaube sein. Wie Hauptamtsleiter Richard Nöß erläuterte, reicht die Zeit heuer nicht mehr, das Silvesterfeuerwerk per Anordnung zu verbieten. Zudem sei fraglich, wie dieses durchgesetzt werden könnte.
Erweitert wird der jährliche Appell, im bebauten Bereich keine Feuerwerke abzubrennen, mit dem Aufruf an Hotels und Gaststätten, ihre Gäste zum sorgsamen Umgang mit Feuerwerk anzuhalten. Zudem sollten Hausbesitzer auf uneinsichtige Nachbarn einwirken.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 19.12.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper