Einen Hund hat die Freiwillige Feuerwehr Nesselwang nach eigenen Angaben am Sonntagnachmittag aus einem Fuchsbau gerettet. Zwei Passanten hatten beobachtet, wie eine Mischlingsdame zwischen Hertingen und Nesselwang in einem Fuchsbau verschwand. Als sie zwei Stunden später immer noch nicht herausgekommen war und sie nur noch leises Bellen hörten, verständigten sie die Einsatzkräfte.
Alle Lockversuche bringen nichts
Eine Polizeistreife, der Jagd-Pächter und neun Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Nesselwang mit zwei Fahrzeugen machten sich daraufhin auf den Weg, um sich ein Bild der Lage zu machen.
Alles Rufen - auch vom Hundebesitzer - half nichts: Hundedame Lilli machte keine Anstalten den Fuchsbau zu verlassen. Da er weit verzweigt ist und nicht klar war, ob Lilli feststeckt oder ihr der Rückweg verbaut ist, entschieden die Einsatzkräfte, dass schweres Gerät für die Rettung nötig ist.Bagger und Helfer legen Fuchsbau frei
Dafür stellte ein örtlicher Baggerbetrieb einen Minibagger zur Verfügung. Schaufel um Schaufel legten der Bagger und die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr den Fuchsbau frei - mit Erfolg!
Erleichtert konnte der Besitzer seine aufgeregte, aber unverletzte Hundedame nach ihrem rund dreistündigen Aufenthalt unter der Erde in die Arme schließen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr füllten den Fuchsbau auf, ehe sie nach ihrem rund 90-minütigen Einsatz wieder ins Gerätehaus zurückkehrten.