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Eine Allgäuerin erzählt von ihren Erfahrungen beim Mountain Man: "Es geht um ein cooles Erlebnis"

Berglauf in Nesselwang

Eine Allgäuerin erzählt von ihren Erfahrungen beim Mountain Man: "Es geht um ein cooles Erlebnis"

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    Verena Hämmerle beim Zieleinlauf des "MountainMan" in Nesselwang.
    Verena Hämmerle beim Zieleinlauf des "MountainMan" in Nesselwang. Foto: Verena Hämmerle/MountainMan

    Die Berglauf- und Bergwander-Serie "MountainMan" geht in Nesselwang dieses Jahr in die nächste Runde. Am 15. Oktober ist es soweit.Dann findet das Trailrunning-Event zum dritten Mal statt. Wir haben mit der Allgäuerin Verena Hämmerle, einer Teilnehmerin vom letzten Jahr, über ihre Erlebnisse beim Lauf, die Vorbereitung auf die Strecke und ihre Erfahrungen bei dem Event gesprochen.

    Hallo Verena, wie kommt man denn überhaupt auf die Idee, bei so einem Event mitzumachen, beziehungsweise zu so einer Sportart?

    Verena:Auf die Idee bei dem Event mitzumachen bin ich zum einen über den Verein OCR Munich (Obstacle Course Race) gekommen, zum anderen über Werbung bei Facebook und Instagram. Und zum Trailsport allgemein, dazu kommt man wenn man eh schon viel Sport macht und joggt. Da ist der Weg dann nicht mehr so weit. 

    Worauf muss man denn im Vorfeld und beim Lauf an sich achten, wenn man bei so einem Trailrunning-Event antreten möchte?

    Verena:Zum Training: Die Strecke, die man anvisiert sollte man auf der Ebene, also auf flacher Strecke, vorher schon ohne Probleme laufen können. Denn die Höhenmeter kommen bei so einem Berglauf natürlich noch dazu. Den Lauf an sich sollte man nicht zu schnell angehen. Also die Berge nicht hoch rennen. So ein Lauf wird immer im Downhill, also wenn es am Ende wieder hinunter geht, entschieden. Auch den sollte man zusätzlich trainieren. Da können einem Wurzeln und Matsch gerne mal in die Quere kommen. Außerdem werden die Knöchel und Sehnen einem danach danken.

    Wie lief es bei dir beim "MountainMan" im letzten Jahr und wie fandest du das Event?

    Verena:Ich bin letztes Jahr bei der "M"-Strecke angetreten und es lief sehr gut. Der Lauf war mega und die Strecke war einfach genial. Die Community war super; Alle sind total relaxed. Man kann sich auch neben dem Laufen mal ein bisschen unterhalten. Es gibt nicht das typische Konkurrenzdenken, wie man es bei einem Straßenlauf hat. Keiner sagt "Ich muss da jetzt Erster werden". Es geht um ein cooles Erlebnis und darum die Strecke zu schaffen. Das Event an sich war top. Die Verpflegung war mega organisiert. Es gibt unter anderem zum Beispiel Kaiserschmarren auf den Hütten. Ansonsten wird sich um alles rundherum gekümmert. Es gibt überall Streckenposten, da kann einem eigentlich nichts passieren. 

    Wieso hast du dich dazu entschieden, dieses Jahr nicht mehr mitzulaufen?

    Verena:Eigentlich nur wegen beruflichen Einschränkungen und einer Verletzung. Außerdem würde ich lieber noch die anderen "MountainMan"-Strecken laufen, da Nesselwang für mich als Allgäuerin ein Heimspiel ist. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei!

    Gibt es sonst noch etwas, das du über den "MountainMan" sagen möchtest?

    Verena:Ich kann es nur jedem empfehlen, da mal mitzumachen. Gerade beim "S"-Trail kann sich eigentlich jeder anmelden. Das schafft man. Und für Leute, die das allein machen oder ohne Gruppe unterwegs: Man kommt schnell ins Gespräch und lernt jemanden kennen.

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