Über zehn Jahre lang verschwieg ein deutsch-tschechisches Ehepaar dem Kaufbeurer Job-Center in seinen Hartz IV-Anträgen, dass es Immobilienbesitz und eine Gewerbebeteiligung in Tschechien hatte. Die zu Unrecht bezogenen Leistungen summierten sich auf insgesamt etwa 200.000 Euro. Als der Betrug aufflog, war die Mehrzahl der Taten strafrechtlich bereits verjährt. Im Prozess vor dem Kaufbeurer Schöffengericht ging es daher nur noch um die Jahre 2013 bis 2016 mit einem Schaden von etwa 52.000 Euro. Die beiden 60- und 65-Jährigen Angeklagten wurden schuldig gesprochen und zu jeweils eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.
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