Im Ostallgäu sieht man momentan immer wieder braune Stängel auf den Feldern stehen. Dabei handelt es sich um die Reste der sogenannten Zwischenfrüchte. Warum diese für die Umwelt und die Artenvielfalt wichtig sind, berichtet die Allgäuer Zeitung (AZ).
Demnach wird die Zwischenfrucht nach der Ernte der Hauptfrucht angelegt. Ihre Zusammensetzung kann je nach Bedarf variieren. Zunächst dient die Zwischenfrucht im Herbst als Futter und Lebensraum für viele Insekten und Wildtiere. Je nach Mischung kann sie außerdem die Bodenstruktur verbessern, das Bodenleben fördern, Nährstoffe binden und dafür sorgen, dass weniger Stickstoff ins Grundwasser gelangt. Auf rund 1.800 Hektar landwirtschaftlicher Fläche haben die Ostallgäuer Landwirte diesen Winter Zwischenfrüchte angelegt. Laut
AZ
sind das doppelt so viele Flächen wie einschlägig gefordert. Damit leisteten die Landwirte freiwillig einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 27.03.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper