Dem Tourismus im südlichen Ostallgäu geht es gut – auch ohne Forggensee. „Wir haben viele Attraktionen. Die sind nicht minderwertiger. Wir sind nicht von diesem einen See abhängig“, sagt Füssens Tourismuschef Stefan Fredlmeier. Aus diesem Grund sieht er für die Region kein touristisches Desaster, weil der Stausee aufgrund einer Dammsanierung noch nicht voll Wasser ist. Es tauche immer wieder die Frage nach einem Plan B auf, für den Fall, dass gar nicht oder – wie kürzlich bekannt wurde – nur teilweise aufgestaut wird, sagt Fredlmeier. Aber ein solcher wäre nicht durchgreifend. „Die Führungen im leeren See sind toll. Aber wenn jemand nur wegen des Sees herkommt, können Sie den damit nicht auffangen.“ Ansonsten seien jede andere der vielen Bademöglichkeiten, die Landschaft, alle Ausflugsziele der Plan B.
Welche Probleme manche Gastgeber trotzdem noch haben, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 05.07.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper