'Mit einer Stichwahl war zu rechnen', sagte gestern Abend der stellvertretende Wahlleiter der Gemeinde Igling, Hubert Klaus. Und er sollte mit seiner Prognose Recht behalten: Keiner der vier Iglinger Bürgermeisterkandidaten holte auf Anhieb die absolute Mehrheit.
Somit kommt es nun in zwei Wochen, am 30. September, zur Stichwahl zwischen Günter Först (Freie Wähler), der 41,4 Prozent (516 Stimmen) auf sich vereinen konnte und Dominique von Maldeghem (Unabhängige Bürgervereinigung Igling, 27,1 Prozent, 337 Stimmen). Auf Martin Port (Dorfgemeinschaft Holzhausen) entfielen 20,0 Prozent (262 Stimmen), auf Siegbert Hettche (CSU) 10,4 Prozent (130). Die Wahlbeteiligung lag laut Hubert Klaus bei 67 Prozent, 1245 Iglinger und Holzhausener gaben gültige Stimmen ab, elf waren ungültig.
Gewählt wurde in drei Wahllokalen, 170 Bürger entschieden sich für die Briefwahl.
Während Günter Först in Ober- und Unterigling mit 241 und 157 Stimmen klar vorne lag, holte Martin Port in seinem Heimatdorf Holzhausen mit 139 Stimmen die meisten Stimmen. Für Först votierten 56 Holzhausener, für von Maldeghem 68 und für Hettche 18.
In Oberigling entschieden sich 117 Personen für von Maldeghem, 48 für Hettche und 38 für Port. In Unterigling wählten 103 Bürger Dominique von Maldehem, 55 Bürger votierten für den CSU-Mann Siegbert Hettche und 37 für Martin Port.