Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist inzwischen nicht nur 100 Jahre her, sondern für die heutige Generation so unwirklich, kaum greifbar. Und doch hat er auch in vielen Marktoberdorfer Familien Spuren hinterlassen und über sie viel Leid gebracht.
Genau diese persönlichen Schicksale sind es, die eine Ausstellung im Stadtmuseum beleuchtet, damit grenzenlose Gewalt nicht vergessen wird und möglichst nicht neu aufflammt. Diese Schau von Zeugnissen jener Zeit wird am Sonntag, 5. Oktober, im Rathaussaal eröffnet.
Verborgene Schätze zu heben und bei der Suche die Bevölkerung mit einzubeziehen, das sei eine der Aufgaben von Josephine Heddergott, der neuen Stadtarchivarin und Museumsleiterin. Aus diesem Fundus heraus, sagte Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell im Kulturausschuss, sei die Ausstellung entstanden. Gemeinsam mit ihrer Vorgängerin Katharina Maier hat Josephine Heddergott sie auf die Beine gestellt. Sie soll ein Gefühl davon vermitteln, was die Soldaten aus Oberdorf an der Front und die Familien empfunden, wie sie gelebt und gelitten haben.
Den ganzen Bericht über die Ausstellung finden Sie in der Allgäuer Zeitung (Marktoberdorf) vom 27.09.2014 (Seite 35). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper