Pflicht: Ausgebüxter Bub (2) auf der B16 bei Marktoberdorf - Wie Autofahrer richtig reagiert hätten

13. Juni 2018 07:16 Uhr von Jessica Stiegelmayer
Polizeiauto (Symbolbild)
Polizeiauto (Symbolbild)
Benjamin Liss

Mitten auf der Straße ist ein zweijähriger Bub allein mit seiner Wackelente unterwegs – und das auch noch auf der viel befahrenen Kaufbeurer Straße in Marktoberdorf, die in der Ostallgäuer Kreisstadt Teil der B16 ist. Einige Autofahrer kommen zwar an dem kleinen Spaziergänger vorbei – doch anstatt anzuhalten, fahren sie im Bogen um ihn herum. Anders als zuvor dargestellt, war der Bub nicht aus einer Kindertagesstätte ausgebüxt, sondern seinen Großeltern entwischt. Die völlig aufgelöste Großmutter hatte sich gleich bei der Polizei gemeldet und ihren Enkel dann freudestrahlend in Empfang genommen. Am besten sei es in so einer Situation, an den Straßenrand zu fahren, das Warnblinklicht einzuschalten und vor allem: „Schauen, dass das Kind möglichst schnell von der Straße runterkommt“, sagt Armin Stich, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Marktoberdorf. Konsequenzen müssten die Fahrer dabei nicht fürchten.

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe unserer Zeitung vom 13.06.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie