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Asylbewerberkinder in der Schule: ein Besuch in der Grundschule Pfronten

Integration

Asylbewerberkinder in der Schule: ein Besuch in der Grundschule Pfronten

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    Asylbewerberkinder in der Schule: ein Besuch in der Grundschule Pfronten
    Asylbewerberkinder in der Schule: ein Besuch in der Grundschule Pfronten Foto: Elisa Hipp

    'Guten Morgen.' Hassan kommt ins Klassenzimmer. 'Wir haben heute Besuch', sagt Lehrerin Claudia Lütgendorff. Hassan grinst und wiederholt den deutschen Satz laut.

    Zusammen mit Nicoletta aus Ungarn, Ali aus Syrien und Lian aus Saudi-Arabien hat der Bub aus Palästina heute in der ersten Stunde 'Deutsch als Zweitsprache'. Er ist neben Ali und Lian eins von drei Asylbewerberkindern, die an der Pfrontener Grundschule lernen.

    Sie teilen sich auf zwei vierte Klassen auf und folgen bis auf drei Extra-Stunden Deutsch in der Woche – einmal durch Lütgendorff, einmal durch Pfarrer Bernd Leumann – dem ganz normalen Unterricht.

    In 'Deutsch als Zweitsprache' stehen heute Küchenutensilien auf dem Plan: der Löffel, die Gabel, der Teller, die Schüssel. Als besonders schwierig erweist sich die Serviette. 'Serviette' wiederholen alle Kinder im Chor. 'Wir machen anfangs Wortschatzarbeit, dann versuchen wir, daraus Sätze zu bilden', sagt Lütgendorff.

    Damit das leichter geht, wandern die Kinder mit Bildern von Lebensmittel von Tisch zu Tisch, klauben dort verschiedene laminierte Zettel mit Verben wie 'schneiden' oder 'kochen' auf und ordnen sie den Küchengeräten zu. 'Muss man eine Banane waschen?', fragt Lütgendorff. Gelächter, alle schütteln den Kopf.

    Wie die Kinder in der Grundschule Pfronten zurechtkommen und wo sie überall dabei sind, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung (Füssen) vom 14.11.2014 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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