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Arbeitssüchtiger berichtet über seine Sucht in der Hochgrat-Klinik in Stiefenhofen

Suchtverhalten

Arbeitssüchtiger berichtet über seine Sucht in der Hochgrat-Klinik in Stiefenhofen

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    Arbeitssüchtiger berichtet über seine Sucht in der Hochgrat-Klinik in Stiefenhofen
    Arbeitssüchtiger berichtet über seine Sucht in der Hochgrat-Klinik in Stiefenhofen Foto: Matthias Becker

    Es gab Zeiten, da hatte Heinz 500 Überstunden. Im Urlaub dauerte es keine drei Tage, bis sich jemand aus der Firma per Handy oder E-Mail gemeldet hat, weil ohne ihn, den leitenden Angestellten, nichts lief. Aber weil ihm der normale Job nicht gereicht hat, hat er selbst noch eine eigene kleine Firma aufgemacht.

    Andere sind nach der Arbeit und am Wochenende in die Kneipe oder auf den Fußballplatz, er in seinen Keller. Dort steht eine CNC-Fräsmaschine. Zeit für die Familie hatte er nicht. Dass die Arbeit für ihn längst zur Sucht geworden war, hat er viele Jahre lang nicht gemerkt. 'Arbeit wird in der Gesellschaft gerne gesehen. Das ist nicht so wie beim Saufen, wo einer kommt und dir die Flasche wegnimmt', sagt der zweifache Vater.

    Arbeitstage von 8.30 bis 23 Uhr waren normal. Oft kam der Auftrag am Freitagabend, montags sollte das Produkt stehen. Heinz hat es gemacht. 'Basteln hat mir immer gefallen. Das war ein Grund, warum ich nicht aufhören konnte.'

    Den ganzen Bericht über die Arbeitssucht und wie die Therapie in Stiefenhofen aussieht lesen Sie in Der Westallgäuer vom 09.03.2013 (Seite 37). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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