Sie schlummerte über Jahrhunderte hinweg unter den Dielenbrettern im ehemaligen Kloster St. Mang in Füssen – eine massive Schatztruhe aus dem Jahr 1671. Nun wurde sie bei Verkabelungsarbeiten entdeckt.
Die vage Hoffnung freilich, dass die Stadt Füssen mit einem Schlag 'möglicherweise schuldenfrei' sein könnte, wie es Bürgermeister Paul Iacob formulierte, erfüllte sich nicht: Denn als die barocke Schließanlage geöffnet war, fanden sich in der Truhe lediglich Spinnweben.
Kulturamts-Chef Thomas Riedmiller ist dennoch froh: Das ungewöhnliche Fundstück passe wunderbar zum Museumsprojekt 'Schatz- und Wunderkammer im Lech', eine neue Abteilung soll im März 2015 eröffnet werden.
Selbst über 200 Jahre nach seiner Auflösung birgt das Kloster St. Mang noch Rätsel. Vor allem im Vorfeld der Landesausstellung 2010 stieß man bei den Umbauarbeiten für das Museum auf längst in Vergessenheit geratene Details. Wie etwa einen mit Schutt verfüllten Treppenaufgang vom heutigen Museumseingang zum damaligen Kassenhäuschen. Hier wurde eine neue Treppe an alter Stelle geschaffen.
Den ganzen Bericht über den Fund finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 07.06.2014 (Seite 37). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper