Einsatz: 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Marktoberdorf

17. September 2014 15:44 Uhr von Gerlinde Schubert
Silvio Wyszengrad

Zum ersten Mal hat die Jugendfeuerwehr Marktoberdorf eine 24-Stunden-Übung absolviert. 25 Jugendliche und sieben Ausbilder bezogen dafür Quartier in der Marktoberdorfer Feuerwache.

Ganz im Stile einer Berufsfeuerwehr rückten die jungen Helfer zu den Einsätzen ab. Das erste Szenario führte sie nach Bertoldshofen, wo ein 'Hochwasser' mit einem Sandsackwall bekämpft werden musste. Nach der Rückkehr und einer kurzen Schulung zum Thema Menschenrettung im Brandeinsatz gab es ein gemeinsames Abendessen, zu dem auch die Eltern der Jugendlichen eingeladen waren.

Doch die Pause war nur kurz. Um 20.30 Uhr folgte der nächste Alarm: 'Brand' und mehrere 'Vermisste' im ehemaligen Schwesternwohnheim beim Krankenhaus, lautete die Meldung. Mit Atemschutz ausgerüstet, durchsuchten die jungen Feuerwehrler das Gebäude und brachten mehrere Statisten vom Jugendrotkreuz in Sicherheit. Die anschließende Nachtruhe währte nicht lange. Der Hausalarm schallte durch die Feuerwache und weckte alle auf. Dieses Mal war es jedoch ein echter Einsatz für die aktive Mannschaft. Im Modeon hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, jedoch war kein Brand feststellbar.

Um 4.30 Uhr wurde es wieder für die Jugendfeuerwehr Ernst: 'Verkehrsunfall' mit 'eingeklemmter Person' beim Ettwieser Weiher. Nach Absicherung der Unfallstelle folgte die fiktive Rettung der Eingeschlossenen. Im nahen Wald mussten dann noch zwei 'vermisste' Personen gefunden werden.

Mehr über die Übung der Jugendfeuerwehr Marktoberdorf lesen Sie in der Donnerstags-Ausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu