Ein Fußball-Trainer aus dem Ostallgäu steht im Verdacht, eine Mutter zum sexuellen Missbrauch an ihrem eigenen Kind angestiftet zu haben.
Der Mann wurde bereits am 26. Mai festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Das betroffene Kind soll nach Informationen unserer Redaktion aus dem Zuständigkeitsbereich des Landgerichtsbezirk Gera in Thüringen stammen. Das Ermittlungsverfahren wird von der dortigen Staatsanwaltschaft geführt.
Fußball-Trainer im Ostallgäu in Untersuchungshaft: Staatsanwaltschaft sieht Fluchtgefaht
Gegen den Mann aus dem Allgäu bestehe ein dringender Tatverdacht, sagte Oberstaatsanwalt Horst Sauerbaum, Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera, auf Anfrage unserer Redaktion. Grund für die Untersuchungshaft sei Fluchtgefahr. In die Ermittlungen waren das Landeskriminalamt Thüringen sowie die Kriminalpolizei Kempten eingebunden, deren Beamte den Mann im Allgäu festnahmen, erfuhr unsere Redaktion aus Polizeikreisen.
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In welcher Beziehung der Trainer aus dem Ostallgäu zu der ebenfalls festgenommenen Frau steht, sei Gegenstand der Ermittlungen. Offen lässt die Staatsanwaltschaft, wie die Ermittlungen in Gang kamen. Vorgeworfen wird dem Ostallgäuer die Anstiftung zum – auch schweren – sexuellen Kindesmissbrauchs und zum Erwerb sowie Besitz kinderpornografischen Schriften zum Zwecke ihrer Verbreitung.
Ob Anklage erhoben wird, hängt weiteren Ermittlungen ab
Ob und gegebenenfalls wann Anklage gegen den Mann und die Mutter des Kindes erhoben wird, hänge von den weiteren Ermittlungen ab. Der Mann soll zuletzt als Trainer im Erwachsenenbereich ehrenamtlich tätig gewesen sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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