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Ortsdurchfahrt, neue Wege und alte Schlepplifte

Oberstaufen

Ortsdurchfahrt, neue Wege und alte Schlepplifte

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    Einen Überblick über aktuelle Projekte in der Marktgemeinde gab Oberstaufens Bürgermeister Walter Grath bei einer Bürgerversammlung im Kurhaus. Der Rathaus-Chef ging in seinem Rechenschaftsbericht unter anderem auf folgende Themen ein:

    l Projekte: Das Rathaus wird mithilfe des Konjunkturprogramms der Bundesregierung saniert; im Kurhaus und im Thaler Festsaal werden Brandschutzmaßnahmen durchgeführt; der Kindergarten wird umgebaut; das abgebrannte Kinogebäude wird neu gebaut - was dort hineinkommt, sei noch nicht klar. Im ehemaligen Steibinger Hallenbad wird das Aktivzentrum Einzug halten.

    l Ortsdurchfahrt: Die Baumaßnahme soll wie geplant bis spätestens Mitte Juli abgeschlossen sein - dann kann der Verkehr wieder fließen. Grath berichtete, dass auch das Umfeld der Kirche aufgewertet worden und der dortige Parkplatz neu gemacht worden sei.

    l Ortswärme: Mit dem Bau eines zweiten Heizkessels im Biomasse-Heizwerk und dem Anschluss des gesamten Ortes müsse noch gewartet werden, informierte Grath. Denn zunächst wolle man die Möglichkeit einer Verstromung prüfen und das sei nicht so einfach. Unter anderem deshalb, weil man erst den Wärmebedarf berechnen muss - und für den Sommer sei der noch gar nicht bekannt. Auch müsse erst die Finanzierung gesichert sein.

    l Wanderwege: Am Hochgrat wurde ein Weg von der Bergstation der Bahn zum Gipfelkreuz errichtet, der Weg Bergstation-Obergelchenwang wurde saniert. Ein weiteres Projekt: Der Ausbau des Waldweges am Staufen. Schließlich sollen noch an den Buchenegger Wasserfällen neue Parkplätze entstehen.

    l Bergbahnen/Lifte: In Steibis (Fluh) sollen drei alte Schlepplifte durch einen modernen Sessellift ersetzt werden. "Da sind wir ins Hintertreffen geraten", stellte Grath fest.

    lAnfragen: Für einige Diskussion sorgte der Golfplatz in Buflings. Dort, so beschwerte sich eine Anwohnerin, bestehe für Spaziergänger die Gefahr, von Golfbällen getroffen zu werden. Eine Urlauberin sei bereits verletzt worden. Die Bürgerin wünschte sich Hinweisschilder zum Schutz von Spaziergängern und forderte die Gemeinde auf, einen Gutachter einzusetzen. Bürgermeister Grath fand, man solle "die Kirche im Dorf lassen" und auf gegenseitige Rücksichtnahme von Golfern und Fußgängern setzen. Von zu vielen Regulierungen halte er nicht viel. Trotzdem wolle man sich die Sache anschauen, versprach Grath.

    Zuhörer Sigbert Prestel regte an, die Zweitwohnungsbesitzer darauf hinzuweisen, dass sie auch bei Abwesenheit die Rolläden nicht herunterlassen - denn das verschandle das Ortsbild.

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