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Opfenbacher erleben Konrad Zdarsa als offenen Kirchenmann

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Opfenbacher erleben Konrad Zdarsa als offenen Kirchenmann

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    Opfenbacher erleben Konrad Zdarsa als offenen Kirchenmann
    Opfenbacher erleben Konrad Zdarsa als offenen Kirchenmann Foto: Olaf Winkler

    Möglichst viel Zeit mit "ihrem" Bischof Dr. Konrad Zdarsa sollten die Opfenbacher nach der Orgelweihe am Ostermontag haben. Pfarrer Martin Weber hatte sich deshalb möglichst wenige Reden beim Stehempfang vor dem St.-Anna-Haus gewünscht. Und so blieb dann auch eine Stunde Zeit für die Opfenbacher, mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen. Dabei erlebten sie ihn ausnahmslos als "sehr sympathischen" und "angenehmen" Menschen.

    Bürgermeister Matthias Bentz stellte fest, dass Bischof Zdarsa "keine Berührungsängste hatte" und "nahe am Menschen" sei. Bentz war schon vom Gottesdienst mit dem Bischof beeindruckt und hatte im Anschluss Gelegenheit, mit dem kirchlichen Würdenträger ins Gespräch zu kommen, mit dem im Anschluss an den Stehempfang auch ein gemeinsames Mittagessen stattfand. "Wir haben über seine Herkunft gesprochen", so Bentz. Im Gespräch mit dem Bürgermeister war auch der Dienstwagen ein Thema. Und hier bekannte der Bischof, dass er gerne mit einem Audi unterwegs wäre. Doch für die Kirche sei der Dienst-BMW günstiger gewesen.

    Auch die Vorsitzende des Orgelfördervereins, Christa Meller, hat keinerlei Distanz zwischen dem Bischof und den Opfenbachern gespürt: "Er hat sich regelrecht unter das Volk gemischt und wirkte in keiner Weise überheblich", so Meller. Im persönlichen Gespräch mit dem Bischof konnte sie diesem auch vom anstehenden Konzert mit Thomas Seyda berichten. Der Lindenberger wirkt inzwischen als Domorganist in Görlitz und damit in jener Stadt, in der Zdarsa vor seiner Berufung nach Augsburg als Bischof tätig war. Sehr nett empfand sie seine humorige, weil an eine Fernsehwerbung angelehnte Reaktion auf die Einladung: "Ohne meinen Sekretär sag ich nichts".

    Gemeinsam mit ihrem Ehemann Josef kam Antonia Straub mit dem Bischof ins Gespräch: "Er kam auf uns zu und wir haben uns kurz unterhalten." Die Opfenbacherin erzählte von einer Reise nach Dresden und dass ihr die Heimatregion des neuen Bischofs gefallen habe: "Das freute ihn sichtlich", so Antonia Straub. Es seien zwar nur ein paar Worte gewesen, die gewechselt wurden, aber: "Ich habe das als sehr angenehm und positiv empfunden". Zdarsa regte die Straubs an, auch einmal nach Prag oder Ungarn zu reisen: "Nicht nur Dresden allein ist schön hat er gesagt" (Straub).

    Organist Michael Spiegel hatte nach dem Gottesdienst auch die Möglichkeit zu einem kurzen Gespräch mit dem Bischof. "Wir haben auf einer Augenhöhe gesprochen", so Spiegel, der für die musikalische Leitung des Gottesdienstes Lob auch vom Bischof erhielt. "Er wirkte auf mich wie ein ganz normaler Nachbar, in keiner Weise abgehoben", so Spiegel, der auch den Gottesdienst mit dem neuen Bischof in Weiler erlebt hatte: "Damals empfand ich seine Predigt als sehr theologisch, diesmal war er näher dran am Menschen". Und im Gespräch habe ihm der Bischof dann auch gestanden, dass er für den Ostermontag grundsätzlich keine Predigt vorbereite, sondern frei spreche.

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