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OP-Säle im Oberallgäu nahezu musikfreie Zonen

Medizin

OP-Säle im Oberallgäu nahezu musikfreie Zonen

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    OP-Säle im Oberallgäu nahezu musikfreie Zonen
    OP-Säle im Oberallgäu nahezu musikfreie Zonen Foto: Ralf Lienert

    Es gibt Chirurgen, die hören bei einer Operation am liebsten die Matthäus-Passion von Bach oder Mozarts Sinfonien. Oder schnibbeln zu Abba und Udo Jürgens. Laut einer Umfrage läuft in der Hälfte aller deutschen OP-Säle Musik. Wir hörten uns bei Oberallgäuer Medizinern um. Die meisten verzichen auf Klänge aus dem Lautsprecher im OP-Saal. Aber es gibt auch Ausnahmen.

    In den Häusern des Klinikverbunds Kempten-Oberallgäu in Kempten und Immenstadt sind in den Operationssälen zwar die technischen Voraussetzungen vorhanden, um Musikstücke abzuspielen. 'Aber in der Praxis läuft ganz selten Musik', sagt Christian Wucherer, Pressesprecher des Klinikverbunds. Ein generelles Verbot gebe es zwar nicht. Doch operierende Mediziner, die Musik hören, seien eher die Ausnahme.

    Dazu gehört Dr. Clemens Wittmann vom Medizinischen Versorgungszentrum Oberallgäu in Sonthofen. 'Wenn ich operiere, läuft im Radio Antenne Bayern oder RSA, weil das für Entspannung sorgt', sagt der Orthopäde. Nur bei schwierigen und komplizierten Eingriffen verzichtet Wittmann auf Musik. Manche Patienten haben sogar selber eine CD dabei, um sich von der OP ablenken zu lassen, berichtet Wittmann.

    Wie es andere Chirurgen und Ärzte im Allgäu mit Musik im OP halten, welche Musik beispielswe auch eine Hebamme in Immenstadt zur Geburt empfiehlt, lesen Sie in der Montagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblattes, vom 29.02.2016. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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