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Oldtimer-Festival am Jochpass

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Oldtimer-Festival am Jochpass

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    Übers Wochenende Historic-Rallye und Gleichmäßigkeitsprüfungen Hindelang-Oberjoch (swa). Eine Motorsport-Renaissance erlebte der Jochpass von Hindelang nach Oberjoch im vergangenen Jahr mit dem 1. Internationalen Jochpass-Memorial und der 1. Internationalen Oberallgäu Historic-Rallye. Der Premieren-Erfolg hat den Organisatoren Mut gemacht. So finden die Veranstaltungen übers Wochenende zum zweiten Mal statt. Dabei ist die Besetzung noch hochkarätiger: Sind doch mit 130 Oldtimern aus Deutschland, der Schweiz und Italien mehr als doppelt so viele Fahrzeuge am Start als vor einem Jahr.

    'Die gute Resonanz im Vorjahr veranlasste uns, den Wettbewerb auch heuer wieder zu organisieren', erklärte Marlene Brutscher als Geschäftsführerin des Vereins 'Jochpass Oldtimer Memorial e. V.'. Dieser wurde eigens gegründet, da sich die Marktgemeinde Hindelang nach dem Jubiläumsjahr '100 Jahre neuer Jochpass' als Organisator zurückzog. Sie hat sich jedoch bereit erklärt, dem Verein, der zur Zeit 30 Mitglieder zählt, mit einer Ausfallbürgschaft in Höhe von 30 000 Mark zur Seite zu stehen. 'Wir hoffen, dass die Wetter-Prognosen zutreffen und der Föhn uns schönes Wetter beschert', stellt Brutscher fest. Unterstützt werden die Organisatoren von der Renngemeinschaft Allgäu (RGA): So fungiert Vorsitzender Johann Abt als 'Rennleiter'.

    Viele Raritäten

    Der Jochpass war mit seinen 104 Kurven auf einer Länge von 5,4 Kilometern schon immer eine besondere Herausforderung für jeden Motorsportler. Seine Renn-Geschichte ist reich an bekannten Namen und Automarken, die für so manchen Rekord sorgten. Die Zuschauer strömten in Scharen an die Passstrecke und begeisterten sich am Motorsport. Diesmal bekommen sie neben dem Sport auch fürs Auge was geboten.

    Zu den Besonderheiten zählen unter anderen der American la France 75 aus dem Jahre 1917 mit 14 500 ccm Hubraum und 145 PS sowie einem Gewicht von etwa acht Tonnen, ein Alfa Romeo Rennwagen von 1926, fünf Lagonda aus den Jahren 1934 und 1936, die legendären BMW 328 aus den 40er Jahren, die Jaguar XK 120 und XK 150, Porsche 356, Lancia, Austin Healey und Triumph aus den 50er Jahren. Die 'Sechziger' sind durch Ferry Porsches Meisterstück, den 911 vertreten. Die 70er Jahre glänzen mit dem Renault Alpine, NSU TT, Cobra, Porsche Carrera und einem Ford Capri Zakspeed Turbo, den der mehrfache Bergmeister Herbert Stenger pilotiert. Nicht nur auf vier, sondern auch auf zwei Rädern sind einige Oldies vertreten. Zum Modus: Nach den Trainingsläufen geben sich die Fahrer eine Sollzeit vor, die sie in den beiden Wertungsläufen (pro Tag) exakt erreichen müssen. Sonst gibt es Abzüge. Start ist an beiden Tagen um 8 Uhr.

    Attraktive Preise

    Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem bunten Rahmenprogramm. Außerdem werden unter den Eintrittskarten attraktive Preise verlost. Hauptpreis ist ein Oldtimer Alfa Romeo Spider.

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