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Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten startet 6 Kleinprojekte

Förderung bis Oktober 2023

Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten startet sechs Kleinprojekte

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    Der "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" hat sechs Projekte gewählt, die in diesem Jahr in der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten unterstützt werden. Bei der gestrigen Vertragsunterzeichnung waren folgende Personen anwesend (von links nach rechts): Indra Baier-Müller, Sarah Diem, Benjamin Schreyer,  Andrea Maucher, Renate Schiebel, Sybille Wimmer,  Jakob Huber, Manfred Reisacher, Lukas Huber
    Der "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" hat sechs Projekte gewählt, die in diesem Jahr in der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten unterstützt werden. Bei der gestrigen Vertragsunterzeichnung waren folgende Personen anwesend (von links nach rechts): Indra Baier-Müller, Sarah Diem, Benjamin Schreyer,  Andrea Maucher, Renate Schiebel, Sybille Wimmer,  Jakob Huber, Manfred Reisacher, Lukas Huber Foto: Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten

    Nach einem erfolgreichen Antragsjahr 2022 wird der "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" in der Ökomodellregion Oberallgäu Kempten 2023 bereits zum zweiten Mal abgerufen. Für das Förderprogramm konnten sich Unternehmen, Betriebe und Privatpersonen aus der Öko-Modellregion Oberallgäu Kempten mit kleineren Projekten im Kostenumfang von bis zu 20.000 Euro bewerben.

     Erneut großes Interesse

    "Wir freuen uns über das erneut große Interesse an unserem Förderprogramm. Bis Antragsschluss sind insgesamt neun Projektanträge bei uns eingegangen", so eine der Managerinnen der Öko-Modellregion laut der Pressemitteilung des Landratsamtes Oberallgäu. Dabei ist aufgefallen, das viele Anträge für die Bereiche Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Produkten gestellt wurden. "Damit können gezielt die mittleren Teile der Wertschöpfungskette, das Lebensmittelhandwerk und die Gastronomie, gestärkt werden, was für stabile regionale Strukturen sehr wichtig ist."

    Die Projekte

    Unter den Projekten waren beispielsweise die Einrichtung eines Gemeinschaftsbackhauses für die Herstellung von Bio-Brot, der Einbau von Gerätschaften und Küche zur Bewirtung mit Bio-Produkten auf einer Alpe und in einem Bio-Laden. Außerdem soll in einem sogenannten "Regiomaten" selbst gebackene herzhafte und süße Bio-Backwaren verkauft werden, der Bau eines Käsekellers für die Käsereifung einer Hofkäserei sowie die Bewusstseinsbildung im Bereich bio-regionale Landwirtschaft. Anhand von sechs Auswahlkriterien wählte das Entscheidungsgremium mit Mitgliedern aus Kommunen, Erzeugung, Verarbeitung und Handel sechs Projekte aus, die mit der Kleinprojekteförderung unterstützt werden können.

    Nachhaltige Produktion wird immer wichtiger

    Nachhaltige Produktion und kurze Transportwege seien der Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller zufolge die "Trendthemen" für die sich Verbraucherinnen und Verbraucher besonders interessieren. "Ich freue mich, dass bei der diesjährigen Kleinprojekteförderung sowohl innovative Ideen, als auch auf Langfristigkeit ausgelegte Projekte, die eine Hofnachfolge und Fortführung der bestehenden Landwirtschaft sichern, berücksichtigt werden konnten. Ich wünsche den Initiatoren viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Umsetzung", so Baier-Müller in der Pressemitteilung. 

    Förderung von Ökoprojekten in der Region

    Der sogenannte "Verfügungsrahmen Ökoprojekte" steht Öko-Modellregionen in Bayern zur Verfügung und umfasst 50.000 Euro pro Jahr. 90 Prozent dieser Förderung kommen vom Freistaat, die restlichen 10 Prozent werden vom Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten eingebracht. Das Netto-Volumen der einzelnen Projekte darf maximal 20.000 Euro umfassen. Die Projekte müssen bis Ende September umgesetzt sein.

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