Frostige Temperaturen und Neuschnee: Am vergangenen Wochenende hatte der Winter das Allgäu nochmals eingeholt. Die Obstbauern am Bodensee fürchteten wegen des Frosts um die Obstblüten. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) am Montag berichtete, haben die besonders gefährdeten Blüten der Erdbeeren die niedrigen Temperaturen aber überstanden. Laut des BR schützten einige Obstbauern am Bodensee die Pflanzen mit künstlichem Eis. Bei der sogenannten Frostschutzberegnung werden die Pflanzen gezielt mit feinen Wassertropfen besprüht. Um die Blüten bildet sich eine Gefrierschicht, in der es "wärmer" ist als am Boden und die Blätter und Blüten werden so vor Frostschäden geschützt. Die Blüten der Apfelbäume mussten nicht extra behandelt werden. Weil es bereits wenige Meter über dem Boden wärmer ist, bestand für die Apfelbäume keine Gefahr. "Die Temperaturen sanken meist nicht unter -1 Grad, so kamen wir insgesamt glimpflich davon", so Martin Nüberlin, Sprecher der Lindauer Obstbauern, gegenüber des Bayerischen Rundfunks.
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