Das Oberstdorfer Kunsthaus Villa Jauss besitzt einen Schatz: die Sammlung „Grafik des 20. Jahrhunderts“ mit Werken großer Meister. Zwölf davon sind für ein spannendes Experiment ausgewählt worden. Künstler des Berufsverbandes Allgäu/Schwaben-Süd haben sich mit diesen Werken auseinandergesetzt und eigene Arbeiten dazu entwickelt. Das Ergebnis zeigt die Ausstellung „Zeitgenössische Kunst im Dialog“ in der Villa Jauss.
„Die meisten Künstler begreifen ihre Arbeit mehr oder weniger als Hommage, als Verbeugung vor dem Meisterwerk, das als Vorlage diente“, erklärt Gerhard Menger, Vorsitzender des Berufsverbandes bei der Eröffnung der Ausstellung.
Dennoch ist das Ergebnis vielschichtig: Es reicht von der Übertragung in die eigene Handschrift bis zur Umkehrung des Motivs oder der völligen Verfremdung. Manchmal wird die Idee einer Vorlage auch weitergesponnen und zu neuen Zielen geführt. Oder auf Wesentliches konzentriert.
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