Land- und Forstwirte im Oberallgäu klagen über hohe wirtschaftliche Schäden, die Biber auf ihrem Land anrichten: so auch bei einem Infoabend zum Thema 'Biber und Bibermanagement in Bayern' mit 170 Besuchern in Niedersonthofen. Grundtenor des Abends, zu dem Landrat Anton Klotz geladen hatte: Man wolle den Biber nicht ausrotten, aber der Bestand müsse einfach reguliert werden.
"Es kann nicht sein, dass jahrzehntelange Arbeit in kurzer Zeit zerstört wird, indem Biber Waldungen fällen oder die Baumrinde schälen", sagte Landwirt Armin Fleschutz aus Sachsenried (Gemeinde Dietmannsried). Albert Hörmann, Waldbesitzer bei Altusried, meldete auch ökologische Bedenken an. Mancher Hang, manches Ufer sei etwa ohne aktives Wurzelwerk gefährdet oder werde vom Biber unterhöhlt. Andere verwiesen auf Überschwemmungen, die auch auf Staudämme der Tiere zurückzuführen seien.
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