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Oberallgäuer fotografiert heimlich Nachbarin in ihrer Wohnung

Amtsgericht

Oberallgäuer fotografiert heimlich Nachbarin in ihrer Wohnung

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    Oberallgäuer fotografiert heimlich Nachbarin in ihrer Wohnung
    Oberallgäuer fotografiert heimlich Nachbarin in ihrer Wohnung Foto: Frank Rumpenhors tdpa

    Nein, einen sexuellen Hintergrund hatte das Ganze bestimmt nicht, beteuert der Angeklagte: 'Ich hab doch eine attraktive Frau', fügt er hinzu - und seine Stimme klingt fast schon hilflos dabei.

    Warum aber dann diese Fotos - heimlich aufgenommen zu später Stunde durchs Fenster hinein ins Wohnzimmer seiner jungen Nachbarin, die gerade auf der Couch vor dem Fernseher lag?

    'Ich sammle Sprüche und da war so ein Spruch an der Wand über dem Sofa, ich wollte doch nur den fotografieren', versucht sich der 50-Jährige auf die Frage von Richter Sebastian Kühn an einer überzeugenden Antwort, doch der Richter glaubt ihm nicht. Und verurteilt den dreifachen Familienvater wegen 'Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen' zu einer Geldstrafe von insgesamt 800 Euro (40 Tagessätze).

    Die Geschichte beginnt Monate vor jenem Abend im April, der den 50-Jährigen und seine beiden Ex-Nachbarinnen vor das Kemptener Amtsgericht führen sollte. Die heute 22-jährige Verkäuferin und ihre zwei Jahre jüngere Mitbewohnerin in eine Erdgeschosswohnung in einem kleinen Oberallgäuer Dorf  ein, der 50-Jährige lebt mit seiner Familie nebenan.

    Unterwäsche von der Leine verschwunden

    Von Anfang an, schildern die beiden Frauen, kommt es zu 'merkwürdigen Vorfällen' - und stets haben sie ihren Nachbarn im Verdacht. Es verschwindet Unterwäsche von der Leine, immer wieder macht sich jemand an der Mülltonne zu schaffen. 

    Den ganzen Bericht mit den Schilderungen der Nachbarin und den Aussagen des Angeklagten finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 27.06.2013 (Seite 29). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu

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