Immenstadt (az). - Der zweite Lauf zur internationalen Autorennsportserie 'Super Sprint Challenge' (SCC) endete für den Immenstädter Rainer Fink mit zwei zweiten Plätzen. Das Rennen auf dem ultraschnellen Salzburgring wird den SCC-Piloten noch lange in Erinnerung bleiben. Das mit 29 Autos sehr gut besetzte Feld der Sport- und Formelwagen litt unter den sehr ungünstigen Witterungsverhältnissen mit pausenlosen Regenschauern und Windböen. Kurzzeitig gesellten sich sogar Schneeschauer hinzu. 'Abflüge' und Ausrutscher auf der mit Wasser überfluteten Fahrbahn gab es genug. Dennoch glang es Rainer Fink aus Immenstadt im chaotischen Qualifikationsrennen, seinen Osella-BMW auf einen guten vierten Startplatz zu stellen. Nach dem Start, bei noch feuchter Strecke, musste der als Favorit angereiste Emanuel Pedrazza einen technischen Defekt in der Box beheben lassen und Fink, auf profillosen Slicks unterwegs, übernahm die Führung. Erst zwei Runden vor Schluss musste er sich dem mit einem 3,5-Liter-Formel-1-Motor bestückten Pedrazza geschlagen geben und beendete den ersten Lauf auf Platz zwei.
Nur noch 19 Autos nahmen das zweite Rennen auf. Der Wettergott hatte ein Einsehen und ließ die Piste trocken. Dennoch hatte Emanuel Pedrazza im PRC-Ford erneut mit einem überlegenen Start- und Ziel-Sieg leichtes Spiel in der Division1. Fink wurde wieder Zweiter. Der Immenstädter nach dem Rennen: 'Es ist zunächst gar nicht so einfach, den Überblick über die gemeinsam fahrenden, aber in vier Divisionen gewerteten Fahrzeuge zu behalten. Aber ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Gegen den Formel-1-Motor von Pedrazza war kein Kraut gewachsen. Somit ist für mich der zweite Platz wie ein Sieg.' Im nächsten Lauf zur Super Sprint Challenge am 19./20. Juni im französischen Dijon will der Allgäuer erneut unter den besten drei Piloten landen.