Hopfen am See | pm | Das Ausstellungsjahr in der KIK-Galerie der Fachklinik Enzensberg geht zu Ende. Und zum Jahreswechsel präsentiert sich ein Künstlerpaar, das seit vielen Jahren privat wie künstlerisch sehr eng verbunden ist und sich in lebendigem Austausch die Voraussetzung für eine wunderbare Entwicklung geschaffen hat. So ist es kein Zufall, dass Barbara und Hubert Perras ihre Ausstellung unter das Motto "Zwiegespräch" stellen.
Das Ehepaar gewährt dem Betrachter Einblicke in sein künstlerisches Schaffen und die damit verbundene Reibung und das ausdauernde Ringen, seinen Bild gewordenen Zwiegesprächen reifen künstlerischen Ausdruck zu verleihen.
Barbara Perras, 1933 geboren, absolvierte ein Schauspielstudium an der Akademie für Musik und Theater in ihrer Geburtsstadt Hannover. Über Kiel und Augsburg kam sie ins Allgäu. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Roßhaupten. Die intensive Beschäftigung mit der Malerei begann 1970 und wurde durch zahlreiche Workshops an der Europäischen Kunstakademie in Trier vorangetrieben. Barbara Perras künstlerische Entwicklung ist spannend, zumal sie sich einen ganz charakteristischen Malstil mit überraschend jungem Ausdruck erwarb.
Hubert Perras, 1929 in Konradshofen/Schwaben geboren und in Kempten aufgewachsen, studierte in München und Freiburg Forstwissenschaften, war längere Zeit im Ausland und kehrte 1957 nach Bayern in forstliche Tätigkeit zurück. Mit dem Austritt aus dem offiziellen Berufsleben erschloss sich ihm die Möglichkeit, intensiv künstlerisch zu arbeiten. Weiterbildungen an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier und leidenschaftliche Anstrengung brachten eine beeindruckende künstlerische Reife. Perras ist wie seine Frau Mitglied im "Blauer Ocker" und Kunstkreis Roßhaupten.
Die Ausstellung "Zwiegespräch" beginnt am Donnerstag, 11. Dezember, um 19 Uhr in der Fachklinik Enzensberg. Künftig finden alle Vernissagen dort donnerstags statt.
