Für viele Christen gehört sie an diesen Tagen dazu wie bunte Eier und Osternester: die Buße. Die kirchliche Beichte bietet die Möglichkeit, Seele und Gewissen wieder ins Gleichgewicht zu bringen – und das unter der Schweigepflicht des Pfarrers.
Doch eigene Fehler einzugestehen, ist nicht immer leicht. Im Beichtstuhl knien und um die Vergebung seiner Sünden bitten, ist das überhaupt noch zeitgemäß? Hiltrud Knab jedenfalls geht regelmäßig Beichten, alle ein oder zwei Monate.
'Das sind Feiertage für mich. Danach fühle ich mich erleichtert und frei', erzählt die 85-jährige Katholikin. Das Grundbedürfnis des Menschen, 'Dinge loszuwerden', verbindet Ferdinand Bortenschlager mit der Beichte.
Der 18-Jährige wurde evangelisch getauft und konfirmiert, er begleitet Gottesdienste regelmäßig auf der Gitarre und bringt sich in der kirchlichen Jugendarbeit ein. 'Viel anfangen kann ich mit Beichten trotzdem nicht', gesteht er.
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