Kempten (az). - Die Umsetzung von Projekten der Allgäu-Initiative ('Zukunftswerkstatt Allgäu') in Bereichen wie Verkehr, Technologie, Tourismus und Bildung sei mitentscheidend für eine positive Entwicklung des Allgäus. Dies haben die drei Vizepräsidenten der Industrie und Handelskammer (IHK) für Schwaben und Augsburg, Augustin Kröll, Wolfgang E. Schultz und Johann Marschall, in ihrer Bilanz zum Jahreswechsel betont. Nach einem schweren Jahr 2002 müssten Wirtschaft und Politik im Allgäu vor Ort zukunftsträchtig die Weichen stellen. Die drei IHK-Vizepräsidenten Kröll, Schultz und Marschall stellen in ihrer gemeinsamen Jahresbilanz dar, dass das Allgäu nur attraktiver Wirtschaftsstandort bleiben könne, wenn die Region über Straße, Schiene und Luft gut erreichbar sei. Um diese Erreichbarkeit zu sichern, sei zum einen der B19-Ausbau, zum anderen der Lückenschluss bei der Autobahn A96 vonnöten. Die Allgäuer Wirtschaft unterstütze zudem uneingeschränkt das Projekt eines Regionalflughafens in Memmingerberg und die Aktivitäten der Air+Park Allgäu, betonen die IHK-Vertreter.
'Ausstrahlungseffekte' erhofft 'Wichtige Ausstrahlungseffekte' für die Unternehmen der Region erhoffen sich die Vizepräsidenten von der Unternehmensgründung in der Mikrosystemtechnik in Kaufbeuren und dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu in Kempten. Auf dem Bildungssektor steigerten vor allem die Aktivitäten der Fachhochschule (FH) Kempten die Attraktivität des Allgäus. Hierzu gehört der vom Wissenschaftsministerium zugesagte neue Studienzweig 'Sozialmanagement'. Zudem gebe es ein weiteres, für die Region wichtiges Studienangebot im Bereich Tourismus. Dieses ermögliche einen noch stärkeren Schwerpunkt auf Event- und Kulturmanagement zu legen.