+++Update vom 11. Februar 2020 um 12:17 Uhr+++ Die Züge im Allgäu fahren wieder wie gewohnt. Bitte informieren Sie sich aber vorab jeweils bei den Bahnbetreibern. +++Update vom 10. Februar 2020 um 08:30 Uhr +++ Aufgrund des Sturms bleibt der Bahnverkehr in Bayern bis aus Weiteres eingestellt. Wie lange in Bayern keine Züge fahren ist aktuell unklar. Unabhängig von der weiteren Wetterentwicklung wird es allerdings den ganzen Tag zu Einschränkungen kommen. +++Update vom 10. Februar 2020 um 06:10 Uhr +++ Die Deutsche Bahn hat den Zugverkehr in Bayern bis voraussichtlich 8 Uhr eingestellt. Abhängig von der Wetterlage und den Auswirkungen auf die Strecken der Bahn, soll der Verkehr im Laufe des Tages dann wieder aufgenommen werden. Den ganzen Tag über muss aber mit Behinderungen gerechnet werden. Reisende sollen für heute geplante Fahrten möglichst verschieben, so die Bahn weiter. Die Bayerische Länderbahn (Alex-Nord und Süd, Vogtlandbahn, Trilex, Oberpfalzbahn und Waldbahn) hat den Verkehr in Bayern und Sachsen bis Montagabend ebenfalls eingestellt. Sollte sich die Wetterlage bessern, wird die Länderbahn dann zunächst "Erkundungsfahrten" ohne Passagiere durchführen. +++Update vom 9. Februar 2020 um 21:10 Uhr +++ Reisende müssen am Montag mit erheblichen Beeinträchtigungen und Zugausfällen rechnen. Schon jetzt ist der Zugverkehr beispielsweise in Nordbayern aus Sicherheitsgründen eingestellt. Laut Deutschem Wetterdienst ist frühestens ab Montagabend damit zu rechnen, dass sich der Wind beruhigt. +++ Update vom 9. Februar 2020 um 19:40 Uhr +++Die Deutsche Bahn stellt den Fernverkehr wegen des Orkans "Sabine" nach und nach bundesweit ein. Wie die Bahn mitteilt, habe man sich entschieden, "beginnend in NRW nach und nach alle Züge des Fernverkehrs bundesweit an größeren Bahnhöfen enden zu lassen." Laut dem Bayerischen Rundfunk sollen Bahnreisende, die wegen des Sturms nicht ihren Zielort erreichen, im Rahmen ihrer Fahrgastrechte Hotelgutscheine und Taxigutscheine erhalten. Außerdem sollen in größeren Bahnhöfen sogenannte Übernachtungszüge bereitgestellt werden, so DB-Konzernsprecher Achim Stauß am Sonntag. Hintergrund:Das Sturmtief "Sabine" breitet sich über Deutschland aus. Auch im Allgäu werden schwere Sturmböen erwartet. Mit derWarnstufe 3 von 4warnt der Deutsche Wetterdienst für Montag von 4 Uhr bis 18 Uhr allgäuweit vor Orkanböen. In Lagen über 1.500 Metern sowie über 2.000 Meter gilt die Warnung bereits ab Sonntag. Über 2.000 Metern herrscht im Oberallgäu die Warnstufe 4: Extreme Orkanböen ab 140 km/h und starkes Unwetter. An vielen Schulen im Allgäu fällt daherder Unterricht am Montag aus. Der Deutsche Wetterdienst warnt zugleich vonherabfallenden Gegenständenwie Dachziegeln und Ästen. Personen sollen Gegenstände im Freien sichern. Ebenso sollen Fahrzeugführer ihre Autos nach Möglichkeiten in die Garage stellen. Der Deutsche Wetterdienst rät, Aufenthalte im Freien möglichst zu vermeiden. Am Montag kann es im Allgäu mit Maximaltemperaturen von 5 bis 7 Grad zu Schneeregen kommen. Schneien wird es voraussichtlich dann am Dienstag, die Temperatur sinkt tagsüber stellenweise auf rund -4 Grad. Die Länderbahn bereitet sich im Bereich der Länderbahn-Netze in Bayern und Sachsen bereits auf das Sturmtief "Sabine" vor. Die Einsatzstellen seien in Kontakt mit dem Infrastrukturbetreiber DB Netz und dem Wetterdienst, heißt es in einer Pressemitteilung. Aus Sicherheitsgründen werden die Höchstgeschwindigkeiten der Züge ab Sonntagnachmittag in Bayern und Sachsen je nach Netz auf 50 bis 80 km/h herabgesetzt. Daher verspätet sich der Zugverkehr aller Länderbahn-Netze.In den Abendstunden müssen Reisende damit rechnen, dass der Zugverkehr eingestellt wird.Reisende werden gebeten, ihre Fahrten auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Bei solchen Unwettersituationen ist nach Angaben der Länderbahn auch die Einrichtung eines Busersatzverkehrs schwierig bis unmöglich, da auch Straßenverbindungen von Sperrungen betroffen seien. Das Unternehmen bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über die Lage zu informieren und gegebenenfalls auf nicht dringend notwendige Fahrten zu verzichten.
Sturm Sabine gefährdet Zeitungszustellung: Allgäuer Zeitung schaltet das E-Paper frei