im Klinikum Acht Geburten am 1. Januar 2000 in Kempten Kempten (sf). Mit einem Baby-Boom startete der Kreißsaal im Kemptener Klinikum ins Jahr 2000: Acht Kinder erblickten dort am Neujahrstag das Licht der Welt. Und das erste war sogar ein kleiner Prinz. Leon Prinz wurde um 5.05 Uhr von seiner glücklichen Mutter Ingrid Prinz entbunden.
Von den acht Neujahrs-Kindern erhielten gestern die ersten drei ein Geschenk vom Oberbürgermeister. Dr. Ulrich Netzer brachte den Eltern der drei Neugeborenen eine Urkunde für einen Baum mit. Dieser wird heuer im Rahmen der Aktion 'Baum 2000' gepflanzt und erhält ein Schild mit dem Namen des Kindes als Baum-Paten. Neben Leon Prinz, dessen Mutter aus Altusried kommt, ist das Jasmin Martins-Abade mit Mutter Isabel Abade aus Kempten und Julia Dietrich mit Mutter Manuela Kühn aus Sulzberg.
Das letzte 1. 1. 2000-Baby kam um 20.31 Uhr auf die Welt: Kilian Wölfle. Er kann künftig mit seinem Vater am gleichen Tag Geburtstag feiern, der ebenfalls am Neujahrstag geboren wurde. Die Mütter der Neujahrs-Babys erklärten übrigens alle, dass ihre Kinder nicht extra für dieses Datum geplant gewesen seien. 'Das war reiner Zufall, Leon wurde in unserer Hochzeitsnacht gezeugt', verrät Ingrid Prinz.
Acht Neugeborene sind zwar doppelt so viel wie der aus dem ganzen Jahr errechnete Tagesdurchschnitt. 'Außergewöhnlich ist die Zahl aber nicht', erklärt der Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum, Dr. Herfried Vogt. Bei den acht Geburten ging alles ohne Komplikationen ab und auch der befürchtete Strom- und Computerausfall trat nicht ein. Dabei sei die Geburtsstation für den Notfall gerüstet gewesen, so Vogt. Sieben der acht Neujahrs-Babys mit ihren Müttern und dem Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer: (von links) Frieda Walter mit Linde aus Kempten, Ingrid Prinz mit Leon aus Altusried, Isabel Abade mit Jasmin aus Kempten, Manuela Kühn mit Julia aus Sulzberg, Barbara Esters mit Johann Christoph aus Dietmannsried, Tadjana Kloster mit Diana aus Kempten und Lucia Wölfle mit Kilian aus Petersthal. Foto: Peter Hausner