Buchloe | evb | Entlang des Bürgermeister-Lederle-Wegs im Südosten von Jengen soll ein neues Baugebiet mit zehn Bauplätzen entstehen(wir berichteten). Die dazu notwendige Änderung des Flächennutzungsplans billigte der Jengener Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Auch der nächste Schritt, die Zustimmung zur Planung, wurde abgehandelt.
Entstehen solle im nördlichen Bereich eine gemischte Baufläche und im südlichen Bereich eine reine Wohnbaufläche, informierte Karl Schiller vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Buchloe. 'Das Mischdorfgebiet im südlichen Bereich benötigen wir, um einen bereits bestehenden landwirtschaftlichen Betrieb zu schützen', erläuterte Bürgermeister Franz Hauck. So sind laut Baunutzungsverordnung in einem Mischgebiet etwa auch Wirtschaftsstellen für landwirtschaftliche Betriebe zugelassen.
Fassaden müssen in einheitlicher Farbe gestrichen werden
In die Satzung für das Baugebiet wurden auch die in einer vorhergehenden Sitzung geäußert Bedenken der Gemeinderäte mit aufgenommen. So etwa die Vorgabe, dass Häuser im unteren Bereich des leicht ansteigenden Geländes eine Firsthöhe von maximal 7,50 Metern haben dürfen, im oberen Bereich eine Höhe von bis zu acht Metern.
Die Fassaden eines Hauses müssen in einheitlicher Farbe gestrichen werden. Für die mittleren Grundstücke fordert die Satzung zudem, die Garagen zurückzuversetzen, damit die Nachbarn nicht beeinträchtigt werden. Nicht in den Bebauungsplan aufgenommen habe man den Feldweg, der von der Kardinalstraße zum Baugebiet führt, erläuterte Schiller.
Die Mehrheit der Räte billigte den Entwurf des Bebauungsplans. Der nächste Schritt sei nun die Bürgerbeteiligung, informierte Schiller.
Ab Dienstag, 25. März, liegt der Bebauungsplan im Rathaus in Buchloe und in der Gemeindekanzlei Jengen aus. Bürger können nun ihre Anregungen und Bedenken äußern.