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Zehn Kutschen und 90 Pferde in Röthenbach

Röthenbach

Zehn Kutschen und 90 Pferde in Röthenbach

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    Zehn Kutschen und 90 Pferde in Röthenbach
    Zehn Kutschen und 90 Pferde in Röthenbach Foto: andreas kreyer

    Zum 19. Mal veranstaltete die Reitergruppe Röthenbach am Sonntag ihren Rochusritt. Insgesamt nahmen 90 Reiterinnen und Reiter mit ihren herausgeputzten Pferden und zehn geschmückte Kutschengespanne daran teil. Der Umritt führte vier Kilometer über die Ortsfilialen Oberschmitten und Kimpflen, von dort aus weiter durch den Ort Röthenbach zum ehemaligen Pestfriedhof in Richtung Rentershofen.

    Franz Fessler führt den Reiterzug

    Angeführt wurde der Reiterzug von Vorreiter Franz Fessler, der auch die Statue des heiligen Rochus mitführte. Der festliche Gottesdienst, den Pfarrer Werner Karl Badura zelebrierte, fand am geschmückten Feldaltar am Pestfriedhof statt. Die Alphornbläser (Siegfried Pichler, Walter Hartmann und Oliver Frommknecht) sowie die Musikkapelle Röthenbach mit Dirigent Rudi Giselbrecht umrahmten die Messe.

    Zuvor hieß der Vorsitzende der Reitergruppe Röthenbach Thomas Burgey die Reiterschar sowie die vielen Gläubigen willkommen. In seinem Gruß ging Burgey auch auf die Probleme der Landwirtschaft ein: "Ein Gramm handeln ist besser als eine Tonne reden" , sagte er.

    Pfarrer Werner Karl Badura hob in seiner Predigt das Wirken des heiligen Rochus hervor. "Rochus hat die Botschaft von Jesus verstanden, den an Pest schwerkranken Menschen zu helfen. Er teilte auch sein Vermögen mit den Armen", betonte der Geistliche.

    Nach dem Gottesdienst wurde die Rochus-Statue wieder an ihren Platz in das Martel am Pestfriedhof gebracht. Die weltliche Feier fand im Anschluss im Freizeitzentrum in Rentershofen statt, wo die Musikkapelle Röthenbach zur Unterhaltung spielte.

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