Egg a.d.Günz | vj | Schon seit vielen Jahren ist der desolate Zustand des Zehentstadels in Engishausen ein Thema, das den Gemeinderat beschäftigt. Das Denkmalamt hofft immer noch, dass dieses historische Gebäude einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden kann.
Der gegenwärtige Besitzer des Stadels reagiert offenbar auf keine schriftliche Mahnung. Da jedoch die Gemeinde für die Sicherheit verantwortlich ist, hat Bürgermeister Morath erreicht, dass das Landratsamt einen Bauzaun für die Abgrenzung des baufälligen Gebäudes zur Verfügung stellt. Die Situation wird dadurch noch verschärft, weil zum Stadel kein Quadratmeter Grund dazugehört.
Baugebiet findet Anklang
Das Ende 2006 noch unter Bürgermeister Hans Braunmiller mit 21 Bauplätzen erschlossene Baugebiet "Im Paradies" findet großen Anklang: Zwölf Plätze sind verkauft, zwei Häuser sind schon bewohnt, vier im Bau und zwei zurzeit in Planung; bevorzugt werden Häuser im Toskana-Stil.
Der vom Gemeinderat bestellte Rechnungsprüfungsausschuss unter der Leitung der Gemeinderätin Angela Königsberger (weitere Beauftragte: Kosmas Herz, Johann Schedel und Anton Stiegeler) hat in mühevoller Kleinarbeit die Prüfung der Rechnungen 2007 vorgenommen; unterstützt wurden sie von Walter Zedelmaier, dem Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Babenhausen. Es wurden keine Beanstandungen festgestellt.

Egg an der Günz
Dieb klaut Weinflasche aus Einfamilienhaus und kommt wegen Bier nochmal zurück
Die Entscheidung, ob für die Grundschule Egg ein "bedarfsorientierter" (Kostenvoranschlag 1275 Euro) oder ein "verbraucherorientierter" (450 Euro) Energieausweis erstellt werden soll, wurde zurückgestellt, weil noch Details geklärt werden sollen.
Zuschuss gewährt
Großzügiger als zunächst vorgesehen wurde auf Vorschlag eines Gemeinderates der Antrag des Frauenbundes behandelt: Am Maibaumfest, bei dem sich auch die örtlichen Vereine vom ausscheidenden Bürgermeister Hans Braunmiller verabschieden wollten, hatte eine Sturmböe die Zelte und Einrichtungen stark beschädigt. Der Gemeinderat gewährte einen Schadenszuschuss von 450 Euro.
Von Dr. Josef Graf lag ein Antrag vor, an der Straßenbiegung der Inneberger Straße einen Verkehrsspiegel anzubringen. Bürgermeister Morath, der aus beruflicher Erfahrung die Problematik der Verkehrsspiegel genau kennt, schlug vor, nochmals mit der Grundstückseigentümerin an der unübersichtlichen Biegung zu verhandeln. Sinnvoll wäre es, den Gartenhang an der Stelle etwas abzutragen, um eine bessere Sicht zu bekommen.