Seeg/Füssen | cc | Im abgedunkelten Gemeindesaal von Seeg war die Spannung groß. Mütter und Väter, Omas und Opas und viele Freunde freuten sich auf den Nachmittag, gestaltet von ihren Kindern, den Tanzschülerinnen und -schülern der Ballettschule Zaharia.
In das Dunkel hinein erhebt sich die Stimme des Erzählers und Autors Martin Harbauer und beginnt das Märchen "Du liebe Zeit" mit den vertrauten Worten "Es war einmal". Der Vorhang öffnet sich und es beginnt ein wunderschönes, fantastisches und farbenfrohes Spektakel mit den über 100 Schülerinnen, mit Schauspielerinnen und Schauspielern, wunderbarer Musik, prächtigen bunten Kostümen, geschmackvoller Beleuchtung und hübschen Bühnenbildern. Von all dem lassen sich die Zuschauer gerne be- und verzaubern.
Wie vielfältig der Bereich Tanz ist, wird an diesem Nachmittag ganz deutlich. Vom klassischen Ballett, Tanzschulenklassikern wie Walzer und Tango, über Jazztanz bis hin zu HipHop zeigen die Kinder und Jugendlichen ihr Können. Da gibt es tanzende Pilze, Erdbeeren und Pinguine, graziöse Schmetterlinge, kleine Mäuse und wilde Äffchen.
Aber auch Paprikas und Peperoni, Weinkrüge, Sternenkinder und Außerirdische sind Teile der Geschichte, die sich Harbauer für diese Aufführung hat einfallen lassen.
Meist sind es klassische Komponisten, zu deren Musik diese abenteuerliche Geschichte getanzt wird. Baronin Xanthippe von Quietschstein Hauenberg wird von der einzigen professionellen Schauspielerin Ira Blaszejewska verkörpert. Sie ist auf der Suche nach der Jugend und findet auf der Reise durch Zeit und Raum durch die Liebe tatsächlich ihr Glück. Natürlich geht es auch für die anderen suchenden Paare gut aus, mit einem gewaltigen Finale als wundervollem Happy End. Und noch einmal lässt Harbauer seine Stimme ertönen, diesmal im Epilog. "Ganz egal, wie lang die Reise sei: Die Liebe, sie ist stets dabei.

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" Und zu dem Lied "As time goes by", bekannt aus dem Film Casablanca, singt er "Die Zeit vergeht" mit eigenen Versen seines fantastischen Märchens. Ein riesiger Applaus der Zuschauer war die Belohnung für alle Mühen.