Der denkmalgeschützte Salzstadel in Wohmbrechts zeigt Auffälligkeiten im Mauerwerk: An der Nordseite hätten sich Setzungen ergeben, informierte Bürgermeister Uwe Giebl in der Gemeinderatssitzung. Bei Grabungen von Hand zum Fundament sei man auf Felssteine gestoßen - nicht verfugt und stabilisiert.
Der Gemeindechef sprach sich für ein Baugrundgutachten aus. Die Räte waren aber der Meinung, dass sich zunächst einmal der Bauausschuss die Sache ansehen soll. Der Salzstadel ist Aufbewahrungsstätte für den Bauhof, Vereinsutensilien wären untergebracht und die Sammlung des Heimatvereins. "Wenn was passiert, haftet die Gemeinde", so Giebl. Es mache mehr Sinn, für den Salzstadel 3500 Euro einzusetzen, als eine fünfstellige Summe für die Renovierung des Kriegerdenkmals auszugeben, argumentiert Giebl. Das Thema Gutachten kommt nun wieder im September auf den Ratstisch. (hip)