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Wird der Allgäuer Patricio Cataldo (31) "Ninja Warrior 2020"?

"Schnelligkeit, Technik, Kraft"

Wird der Allgäuer Patricio Cataldo (31) "Ninja Warrior 2020"?

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    Der Allgäuer Patricio Cataldo (31) war bei Ninja Warrior 2020 mit dabei.
    Der Allgäuer Patricio Cataldo (31) war bei Ninja Warrior 2020 mit dabei. Foto: Eileen Schwaninger

    An den Balken entlang hangeln, Klimmzüge am Handtuch machen und über Steine und Treppen rennen. Das und noch vieles mehr macht Patricio Cataldo (31) aus Sonthofen. Am 28. Mai 2020 hat Cataldo bei dem "Ninja Warrior"-Dreh in Köln teilgenommen. In einem Interview mit all-in.de erzählt Cataldo, wie er sich darauf vorbereitet hat, worauf es ankommt und wie es weiter geht. Ninja Warrior ist ein Parcour, bei dem alles gefragt ist. Was man für diesen Parcour können sollte: "Schnelligkeit, Technik, Koordination, Kraft, Hangelkraft, Geduld, Balance", so Patricio. Der 31-Jährige hat keinen Fernseher daheim und ist durch seinen Vater auf die Idee gekommen, bei der Show mitzumachen. Mit einem Freund zusammen, Mental Coach Robby Lange, hat er im Heubethof in Gunzesried bei Blaichach seinen eigenen Parcour aufgebaut.

    "Zu 1.000 Prozent auf das Training fokussiert und konzentriert"

    Der Sonthofner macht alles "Querbeet", ob Tennis, Wandern, Skifahren oder Fußball. Speziell auf Ninja Warrior hat er sich ab Februar, als es hieß, er sei in der Show mit dabei, "zu 1.000 Prozent fokussiert und konzentriert". Zu Corona-Hoch-Zeiten hat der 31-Jährige bis zu drei Mal täglich trainiert. Oft hat er mit Robby Lange und dessen Frau trainiert. Gegenseitig haben sie sich gepusht und motiviert. Nicht nur das Körperliche sondern auch das Mentale hat Patricio bei dem Training geholfen. Als Mental Coach hat ihm Robby viel mentale Unterstützung geben können. Neben dem ganzen Sport hat der 31-Jährige aber auch einen guten Ausgleich gefunden. Bei unserem Besuch im Heubethof zeigt uns Patricio auch ein paar seiner Kunstwerke. Ein Teil seiner Bilder sind unter anderem im Hof ausgestellt. Sein Handwerk hat er in der Medienbranche gelernt.

    Trainieren am Gartenhäuschen

    Die Lage ist perfekt zum Trainieren, mitten in den Allgäuer Bergen bei Gunzesried befindet sich der Heubethof. An einem kleinen Häuschen im Garten haben sich die zwei, Patricio und Robby, verschiedene Griffe an die Balken gehängt, an denen sie sich entlang hangeln können. Das Handtuch: Diese Übung blieb dem 31-Jährigen nach seinem ersten missglückten Versuch bei Ninja Warrior ganz besonders in Erinnerung: "Ich bin einfach abgerutscht", so Cataldo. Mittlerweile macht er mit Leichtigkeit jeden Morgen seine Klimmzüge an dem Handtuch.

    Im Außenbereich wird viel Hangeln, Balance und Ausdauer trainiert. Die Stämme und Steine dienen als Sprung- oder als Balanceobjekte. Eine Besonderheit: Cataldo isst oder trinkt nicht an der Bierbank, sondern klettert und hangelt um sie herum. Im Innenbereich ist eine Kletterwand aufgebaut, eine Klimmzugstange und Ringe, an denen sich der Sportler hochziehen kann. 

    "Geiles Erlebnis, viele coole neue Leute kennen gelernt."

    Nach dem ganzen Training ging es dann am Donnerstag, 23. Mai zur Sache. Um 14:30 Uhr war Treffpunkt. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt, Patricio war in der späteren Gruppe. Bis zu seinem Start um 20 Uhr gab es noch Klamotten-Check, Catering und er konnte zusehen, wie sich die anderen Sportler aufwärmten. Die Aufregung blieb bis zum Ende. Wie genau es lief, darf uns der 31-Jährige noch nicht verraten. Die Show soll aber vermutlich im September ausgestrahlt werden. Er sagte nur, dass es ein geiles Erlebnis gewesen sei und er unglaublich viele neue coole Leute kennengelernt habe.

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