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Wir sind wieder in aller Munde

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Wir sind wieder in aller Munde

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    Memmingerberg (kth). - 'Dank ihres Gespürs für die Blasmusik sind wir wieder in aller Munde', meinte der Vorsitzende der Memmingerberger Musikkapelle, Sigfried Keller, bei der Hauptversammlung und bezog sich dabei auf das Wirken von Dirigentin Bernadette Bersch. Diese hatte im Mai vergangenen Jahres die musikalische Leitung übernommen und zog nach knapp neun Monaten ein durchaus positives, mit viel Beifall aufgenommenes Fazit ihrer bisherigen Zusammenarbeit mit dem 70-köpfigen Klangkörper. Der Beginn sei nicht leicht gewesen, hätten doch damals fünf Musiker aus persönlichen Gründen die Kapelle verlassen. Inzwischen habe man aber eine gute Basis geschaffen. Stabilität, Ruhe, Offenheit und Aussprache sind nach Anschauung von Bersch wesentliche Voraussetzungen für eine gut funktionierende Zusammenarbeit. So werde man heuer im Mai wieder an Wertungsspielen teilnehmen, wobei sie sich für die Mittelstufe entschieden habe. Die zum Teil zu geringe Besetzung in einzelnen Registern erlaube den Auftritt in der Oberstufe noch nicht. Jedoch werde man beim traditionellen Frühjahrskonzert Stücke aus der Mittel- und Oberstufe präsentieren. Sie habe auch die 'Unterhaltungsmappe aufgefrischt' und sehe die Zukunft der Berger Kapelle durchaus optimistisch.

    Der Verlauf der Veranstaltung war Zeugnis für Geschlossenheit und gute Zusammenarbeit des Vereins. Bei den Neuwahlen wurden 'Alte und Neue' für den Vorstand einstimmig berufen. Sigfried Keller bleibt Vorsitzender, neuer Stellvertreter ist Werner Geiger. Manfred Pfalzer wechselte: Er war bislang Stellvertreter, nun ist er Zeugwart. Kassenfrau ist weiterhin Heidi Wassermann. Neu sind: Schriftführerin Natalie Braun, Jugendleiterin Tanja Makan, Notenwart Jörg Schwarz. Nach mehr als 50 Jahren aktiven Musizierens in der heimischen Musikkapelle sind Max May und Walter Hahn aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Auf Grund ihrer 'beispielhaften Verdienste' für den Verein wurden beide von Keller zu Ehrenmitgliedern ernannt. Keller, der in seinem Ausblick zahlreiche Auftritte traditioneller Art in diesem Jahr ankündigte, präsentierte den Anwesenden auch einen Wermutstropfen. Ab sofort müssten die Musiker eine Selbstbeteiligung bei Instrumentenreparaturen leisten. Diese Maßnahme wurde von den Betroffenen aber ohne Protest akzeptiert.

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