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Windkraftanlagen: Einspruch aus Ronsberg

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Windkraftanlagen: Einspruch aus Ronsberg

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    Ronsberg (db). - Mit Plänen der Region Allgäu und der Donau-Iller-Region, die Anlagen für Windenergie betreffen, setzte sich jetzt der Ronsberger Marktrat auseinander. Er stimmt der Regionalplanung im Allgäu zu. Widerspruch legte er jedoch ein bei den Absichten im Bereich der Nachbargemeinde Ottobeuren, die in der Region Donau-Iller liegt. Bei den beiden Planungen ging es um Vorranggebiete für so genannte raumbedeutsame Windkraftanlagen.

    Damit sind Anlagen größeren Ausmaßes sowohl in der Höhe als auch in der Anzahl der Masten sowie der Rotordurchmesser gemeint. Auf Ronsberger Gemeindegebiet sind vom Planungsverband Allgäu solche Anlagen nicht vorgesehen, daher stimmte der Marktrat der sechsten Änderung für erneuerbare Energien des Regionalverbands zu. Auf dem Areal des Marktes ist jedoch eine Konzentrationsfläche für eine kleinere Windkraftanlage, deren Ausführung in einem Bebauungsplan des Marktes geregelt wird, im Flächennutzungsplan eingetragen. Einwendungen hatte die Ronsberger Ratsmitglieder jedoch gegen das Vorranggebiet bei Unterschochen in der Gemarkung Ottobeuren. Es liegt direkt an der Gemeindegrenze zu Ronsberg und könnte, so die Befürchtungen des Marktrates, die anschließende Konzentrationsfläche beeinträchtigen. Auch sei, so die Gemeinderäte, die dortige Landschaft, die den Flurnamen 'Schönes Tal' trägt, als schützenswert anzusehen und sollte nicht mit auffälligen technischen Anlagen versehen werden. Daher fasste der Marktrat den einstimmigen Beschluss, dass der Planungsverbandes Donau-Iller dieses Vorranggebiet aus der Regionalplanung heraus nehmen solle.

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