Bauträger wollen aus wirtschaftlichen Gründen immer wieder sehr hoch hinaus und Naturschützer drängen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs auf eine Bauverdichtung. Doch wenn es um Entscheidungen geht, stutzen Verwaltung und Stadträte die Höhenwünsche oft. Am Montag wurde im Gestaltungsbeirat des Stadtrats nichtöffentlich über Wohnbaupläne in Lenzfried diskutiert. Wie Oberbürgermeister Thomas Kiechle bestätigt, geht es dem Bauträger um fünf bis sechs Stockwerke, die Stadt will aber nicht mehr als drei, in Teilbereichen maximal vier, zulassen. Kiechles zentrale Aussage zur möglichen Höhe von Bauten: „Es kommt immer auf den konkreten Ort an.“ Die Innenstadt sei anders zu beurteilen als Außenbereiche und diese wiederum anders als ländlich geprägte Ortsteile. Eine generelle Aussage, was möglich sei, könne es nicht geben. Prinzipiell ist der Oberbürgermeister allerdings schon der Auffassung: „Wir müssen künftig auch in die Höhe denken.“
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