Eigentlich laufen die Arbeiten für die neue Oberstdorfer Westumgehung auf Hochtouren. Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien soll die Verbindungsstraße zur Fellhornbahn fertig sein. Doch in dieser Woche schweigen die Baumaschinen. Der Grund ist ein kleines Tier: der Alpensalamander. Die geschützten Schwanzlurche müssen abgesammelt werden, bevor die Arbeiten weitergehen. Weil die Tiere sich aber noch nicht herauswagen, hat die Umweltschutzbehörde angeordnet, eine Woche abzuwarten, bevor die Arbeiten mit der Wurzelstockfräse beginnen können. Bei größeren Bauprojekten, die Eingriffe in die Natur und Landschaft erfordern, gehört es dazu, dass man auch auf die Lebensräume von Tier und Pflanzen Rücksicht nimmt, erklärt Markus Kreitmeier, Bereichsleiter Straßenbau beim Staatlichen Bauamt Kempten. „Das ist aufwendig, schreibt das Naturschutzgesetz aber so vor.“ Für bedrohte Arten gelte ein Tötungsverbot.
Wie es jetzt mit dem Bauprojekt weitergeht, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 24.05.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper