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Wertvolle Arbeit für die Gemeinde

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Wertvolle Arbeit für die Gemeinde

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    Obergünzburg (hoa). - Die Generalversammlung des TSV Obergünzburg nutzte der im Amt bestätigte Vorsitzende Lars Leveringhaus zu einem Rückblick auf zahlreiche Aktivitäten. Er lobte den unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Helfer und Übungsleiter. Hingegen sparten einige Mitglieder nicht an Kritik und mahnten Verbesserungen an. Bürgermeister Herbert Schmid würdigte vor allem das Engagement des Vereins und dessen Jugendarbeit. Rund 1400 Mitglieder gehören dem TSV Obergünzburg an. Leveringhaus zählte zu den Höhepunkten des Jahres die herausragende Leistung von Sibel Bozkurt aus der Karate-Abteilung und die guten Ergebnisse der Fußballer. In dieser Abteilung üben 26 Trainer und Betreuer 110 Jugendliche. Ebenso nannte er die Triathleten um Harry Vogler, die in der Bundesliga aktiv sind. Reger Betrieb herrscher ferner in der Eishockey-Sparte und bei den Turnern, die nächstes Jahr im Herbst ein Schüler- und Jugendsportfest ausrichten. Auch die Jugendarbeit der Volleyballer und der Tischtennis-Spieler würdigte er. Enttäuschend sei, so Leveringhaus, dass die Volleyballer keine Männermannschaft stellen und die Abteilung Judo aufgelöst wurde. Dafür bekam der Verein eine Basketball-Mannschaft mit 14 Mädchen dazu. Neu sei die im Kloster eingerichtete Geschäftsstelle des TSV. Bei der Wahl stellte sich Dieter Simm nicht mehr zur Verfügung. Nachfolger als Kassier wurde Simon Paolini. Die übrige Vorstandschaft kandidierten erneut. So bleibt Lars Leveringhaus Erster und Wolfgang Heß Zweiter Vorsitzender. Marlene Heinold ist Schriftführerin, Beisitzer sind Tristan Haunstetter, Andreas Lutzenberger, Werner Endras. Kritische Stimmen gab es zum Kassenbericht. Einige Mitglieder verlangten eine genauere Auflistung der Ein- und Ausgaben. Dies sei aus Zeitgründen diesmal nicht zu machen gewesen, entschuldigten sich Leveringhaus und Simm. Eine rege und sachliche Diskussion ergab der Vorwurf eines Mitglieds, die Broschüre für Weiterbildung der Bayrischen Sportjugend noch nie gesehen zu haben. Darin seien im vergangenen Jahr über 200 Workshops und Kurse ausgeschrieben worden. Auch sei nicht zu verstehen, warum niemand zur Sportjugendsitzung nach Marktoberdorf gefahren sei. So beantragte ein Mitglied, die Jugendarbeit mit in die Vorstandschaft zu nehmen. Eine Sprecherin der Turn-Abteilung bemerkte, dass die Jahn-Turnhalle seit Beginn des Schuljahres an Sauberkeit zu wünschen übrig lasse. Bürgermeister Schmid versprach, sich darum zu kümmern. Weiter wurde bemängelt, dass in jüngster Zeit die Volleyballer die Volksschulturnhalle am Nikolausberg erst ab 17 Uhr nutzen dürfen. Es bestehe keine Möglichkeit mehr, Vorbereitungen zu treffen.

    Manchmal fehlt warmes Wasser Auch an der maroden Heizung im Betriebsgelände müsse endlich etwas getan werden, hieß es. Es sei nicht immer genügend Warmwasser zum Duschen da. Der Bürgermeister erklärte, ihm sei die Situation bekannt und der Markt stehe in Verhandlung mit einem Anbieter. Er wolle dieses Thema nochmals im Marktrat besprechen. Schmid dankte zugleich dem Verein. Der TSV leiste 'wertvolle Arbeit' für die Gemeinde. Großes Lob zollte er der Jugendarbeit sowie der Eigenleistung beim Bau der Fußballerhütte und des Beachvolleyball-Platzes. Diese Anlage sei in der Gemeinde ein sehr gut genutztes Freizeitangebot. Um Verständnis warb er in puncto Tennisplätze. Es seien noch Gespräche über die Neupachtung nötig. Auch Ehrungen standen auf dem Programm. So wurden Hans Feneberg, Franz Gump, Heinz Gebert, Erich Kramer, Werner Freund, Walter Riedel, Christa Egg, Heidi Weinert, Peter Egg, Rosa Bersch, Reinhard Plabst, Alfred Rottach, Anneliese Osterberger und Wilfried Rauch für 40-jährige Treue beim TSV Obergünzburg mit einer Urkunde und Anstecknadel geehrt.

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