Die Ausstellung "Willi Sitte - Werke des Realismus" ist ab der kommenden Woche bis zum 5. April in der Wangener Badstubengalerie zu sehen. Mit einer öffentlichen Vernissage am Samstag, 17. Januar, um 18 Uhr wird die Schau eröffnet.
Willi Sitte wurde 1921 in Kratzau/Chrastava im heutigen Tschechien geboren und lebt seit 1947 in Halle an der Saale. Er hat die Bildkunst eines halben Jahrhunderts in der ehemaligen DDR wesentlich mitgestaltet.
Für die Städtische Galerie in der Badstube ist dies die erste Einzelausstellung, die einem international renommierten Künstler aus den neuen Bundesländern gewidmet ist. Die gezeigten Arbeiten umfassen den Zeitraum von den 1940er- bis in die 1980er-Jahre und legen den Schwerpunkt neben ausgesuchten Gemälden auf das zeichnerische ?uvre.
Dieses steht in der Frühzeit noch unter dem Stileinfluss der Graphik aus der Dürerzeit. Mit dem einsetzenden Zweiten Weltkrieg bringt er mit den Mitteln der Zeichnung, aber unter Verwendung grotesker Elemente, dessen Gräueltaten zum Ausdruck.
Ab Mitte der 1960er-Jahre wandte Willi Sitte sich dem sozialistischen Realismus zu. Willi Sitte hat den "Halleschen Kunstpreis" als Auszeichnung für sein Lebenswerk erhalten.

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Geöffnet Dienstag bis Freitag, Sonntag und Feiertage von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 11 bis 17 Uhr.