Marktoberdorf/Ostallgäu | vit | "Das ist große Kunst, ein grandioser Film", lobte Landwirtschaftsminister Josef Miller den Ostallgäuer Imagefilm, der mit einem "Höchstmaß an Emotionen" die Herzen anspreche. Im Ostallgäu sieht er - wie im ganzen Allgäu - eine "kreative Zukunfts- und innovative Tourismusregion".
Wie nötig der Film ist, verdeutlichte Markus K. Kaltenmeier vom Fendt-Management: Wenn der Traktorenhersteller bundesweit Mitarbeiter suche, kämen nicht nur Fragen nach der Firma, sondern auch nach der Region. Diese beantworte der Imagefilm. Den Film werde man auch vielen der jährlich 25000 Besucher bei Fendt zeigen. Zahlreiche Gäste dürften den Film auch in der Braustätte des Allgäuer Brauhauses in Leuterschach sehen, wie Brauhaus-Chef Heinz Christ erklärte. Der Film zeige die Heimat der Biere aus dem Brauhaus- und Altenmünster-Sortiment.
"Wir hatten wirklich Spaß bei der Arbeit", berichtete Doris Schmid von "Infotainment tv". Ihr Kollege Thomas Richter lobte die begeisterte Mitarbeit der Ostallgäuer: Da übernehme beispielsweise spontan ein Bauer die Rundum-Bewirtung des Filmteams. Durch die einjährige Produktionszeit sei man auch menschlich "zusammengewachsen". Besonders gelte dies für Michaela Waldmann vom Landratsamt: Ihr Name und ihre Kontakte hätten dem Filmteam alle Türen geöffnet. Waldmanns Verdienste als Ostallgäuer Leader-Managerin stellten mehrere Redner heraus. Auch einige Darsteller kamen in Kurzinterviews mit Holger Mock zu Wort: Als "Dame reifen Alters" ist Dagmar Emmerz zu sehen und genießt das Wellness-Angebot. Als "Freizeitparadies" sieht der Füssener Max Fritz seine Heimat. Gemeinsam mit Max Schwarzenbach saust er auf dem Montainbike über die Leinwand. Er freut sich: "Die Kamera zeigt, was wir in unserer Freizeit machen."
Mal beim Iglu-Bau, mal beim Waldseilgarten Höllschlucht wirkte Wolfgang Mayr mit. Er ist überzeugt, dass sein Bergführer-Service "altissimo" auf das Rohmaterial zurückgreifen und Clips für die eigene Internet-Präsenz produzieren wird.
Nach der Premiere waren auch Gerhard und Gisela Gropper aus Ottobeuren von der Schönheit des Ostallgäus überzeugt. Sie dienten beim Nordic-Walking und als Camper am Elbsee als Darsteller: "In so einem Film mitzumachen, ist eine schöne Erfahrung."

Er spielte den grimmigen Schwager
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Gelungen ist das Werk auch aus Sicht von Marktoberdorfs Bürgermeister Werner Himmer: In Marktoberdorf möchte er das Filmmaterial für die Präsentation der Kreisstadt nutzen. Auch viele seiner Kreistagskollegen stimmten nach der Premiere in das Lob für den Film mit schönen Landschaftsbildern, breitem Themenspektrum, flotten Schnitten und Überblendeffekten ein. Überzeugen konnten die Filmemacher auch Dolf Rabus, Chef der Marktoberdorfer Musikfestivals: "Der Film hebt sich positiv von anderen Filmen ab.
" Gut findet er die Idee, den Imagefilm neu zu kombinieren - auch für den Kulturbereich. Als Koordinator des Regionalen Entwicklungskonzepts für das Ostallgäu war Prof. Dr. Lothar Zettler an der Idee für den Film nicht unbeteiligt. Er hat ihn nun kritisch gesehen und sieht wichtige Ziele erfüllt: Der Film wecke die Neugierde auf das Ostallgäu, er spreche Emotionen an, sei nicht zu lang und decke viele Themen ab.