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Wenn nach und nach die Pfunde schwinden

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Wenn nach und nach die Pfunde schwinden

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    Wie AZ-Leser ­ erfolgreich ­ dem Winterspeck zu Leibe rücken und was Fachleute zum Thema Diät raten Kempten (rot). Spätestens wenn es Frühling wird, muss er weg ­ der Winterspeck. Denn wenn die Winterkleider abgelegt werden, kommt auch ans Tageslicht, was Mann oder Frau rund um die Taille 'drauf hat'. So sind Diäten, Fastenkuren oder das altbekannte 'Fd H' angesagt. Was AZ-Leser tun, um den Winterspeck loszuwerden ­ und was Fachleute raten ­ wir hörten uns um:

    Auf sogenannte Jo-Jo-Karrieren kann Annegret Feinle 'oft und oft' zurückblicken. Die 46-Jährige weiß auch, warum ihre übergewichtigen Pfunde immer wieder zu ihr zurückkehren: 'Weil ich nicht an den Keksle, Kuchen oder einem Schokolädle vorbeikomme', gibt sie zu und auch, dass sie eigentlich 20 Kilo abnehmen müsste. Doch weil sich die Englischlehrerin trotz ihres Übergewichts 'putzmunter und fidel' fühlt, hat sie sich zum Frühling hin vorgenommen, 'langsam und stetig auf die ersten fünf Kilo Übergewicht loszugehen'.

    Bereits losgegangen auf ihr 'pfundiges' Gewicht ist Elfriede Vollmeier-Rudhardt. Freilich nicht nur wegen ihres zu hohen Körpergewichts, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen. Ihre erfolgreiche Diät hat sie sich selbst zusammengestellt: 'Zwei Äpfel vor dem Frühstück, tagsüber nur essen, wenn ich wirklich Hunger habe und dann nur kalorien- reduzierte Fertig-Menüs. Abends gibt\'s statt dem beliebten süßen Betthupferl nur Obst.' In zwei Monaten hat die Pensionistin auf diese Weise fünf Kilo abgenommen.

    Fettarm und Bewegung

    Gerd Ewerlin bekämpft seinen Winterspeck ebenfalls mit fettarmer Diät. Er hat sich zudem eine Bewegungs-Abnehmkur 'verschrieben'. Und weil er halbe Sachen nicht mag und schnell Erfolge sehen will, hat der 58-Jährige, der seit kurzem in Vorruhestand gegangen ist, ein Fitnesstraining begonnen. Tagtäglich trainiert er seit Anfang Januar in einem Fitnessstudio, strampelt auf dem Fahrrad und macht Gymnastik.

    Doch nicht genug damit, seine Ehefrau Annemarie hat der Jungrentner zum Diätkochen überredet. 'Wenig Fett, viel Fisch und Geflügel stehen jetzt bei uns auf dem Mittagstisch, und mein Winterspeck ist bereits um 26 Pfund geschrumpft', freut sich Ewerlin.

    'Häufig, aber genauso häufig erfolglos' habe sie Schlankheits-Diäten gemacht, erzählt Angelika Nuber. Seit einiger Zeit jedoch sind ihr trotzdem alle Hosen und Röcke zu weit. Wie hat sie das geschafft? Bei einer Grippe sei plötzlich ihr Appetit weggeblieben, die Kilos rund um die Taille purzelten nur so nach unten, und als sie wieder gesund war, habe sie die 'Fd H'-Metholde einfach beibehalten.

    Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zwölf Kilo weniger als vor sechs Wochen bringt die 49-jährige Postangestellte jetzt auf die Waage, die sie übrigens seit neuestem nicht mehr als ihren persönlichen Feind ansieht, lacht Angelika Nuber. Ihr Rezept gegen die gefürchtete Gewichtszunahme: 'Viel Gemüse, Obst und Vollkornbrot und ab und an ein Stück Schokolade, damit die Seele nicht hungert.

    Und was empfehlen Fachleute in Sachen Frühjahrskur? Christine Hörburger vom Amt für Landwirtschaft in Kempten rät: 'Vielseitig, mit viel Ballaststoffen, Gemüse und Obst ausgewogene Ernährung führt langsam aber verlässlich zum Erfolg.'

    Das bestätigt auch Vicky Heer vom 'Verein für gesundes Leben' und hat für Einstiegserfolge einen Extratipp: 'Gemüsebrühe und -säfte führen zu schneller Gewichtsreduktion ­ und was noch besser ist, sie entschlacken und entgiften den Körper.'Probates Mittel gegen Winterspeck: Sportliche Bewegung, beispielsweise in einem der Fitness-Studios. Foto: Martina Diemand Diese Hose ist zu weit. Angelika Nuber hat in sechs Wochen zwölf Kilo abgenommen. Foto: Christine Rothauscher

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