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Wenn energiegeladene Worte die Hände wachsen lassen

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Wenn energiegeladene Worte die Hände wachsen lassen

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    Wenn energiegeladene Worte die Hände wachsen lassen
    Wenn energiegeladene Worte die Hände wachsen lassen Foto: martina diemand

    Kempten | se | 'Geht nicht gibt's nicht', lautete das Motto beim Wirtschaftsforum der Sparkasse Allgäu in der Kemptener KultBox. Und das wurde den rund 500 Besuchern in einer Weise vor Augen geführt, dass sie Bauklötze staunten. Tosenden Applaus erhielt Mentaltrainer Thomas Baschab nach seinem 90-minütigen Motivations-Turbo am Donnerstagabend.

    Das Unterbewusstsein stellte der Experte als Navigationsgerät für die Straßen des Lebens vor: 'Wer kein Ziel eingibt, kann es nicht nutzen.' Konkret müsse das Ziel sein. Dann bekomme man auch den schönsten Tisch im Lieblingscafé am Urlaubsort - weil man ihn für den Anreisetag eben bereits reserviere. 'Wer weiß, was er will, erfährt auch, wie er dazu kommt', sagte Baschab, der zu seinen Klienten namhafte Großunternehmen genauso zählt wie Spitzensportler.

    Mentales Training verhelfe Athleten wie Tobias Angerer oder Martina Ertl zu ihren Höchstleistungen. Eine Rennrodlerin brachte der Gedanke, am Start der Stein in einer Steinschleuder zu sein, zu neuen Bahnrekorden.

    Dass Botschaften ans Unterbewusstsein auch bei Allgäuer Unternehmern körperliche Veränderungen auslösen, zeigte Baschab bei einem Experiment: Etwa zwei Minuten lang ließ er das Publikum eine Hand in die Höhe heben. Er forderte die Zuschauer auf, in diese Hand Energie fließen zu lassen, hinein zu atmen, zu spüren, wie ein Magnet an den Fingern zieht. Und dann? Dann falteten die Probanden ihre Hände und stellten fest, dass bei fast allen die 'geladenen' Finger die der anderen Hand deutlich überragten.

    Als 'mächtigstes Werkzeug der Welt' pries Baschab die menschliche Vorstellungskraft. Wenn das Bild etwa von einem schlankeren Menschen erst im Unterbewusstsein verankert sei, reagiere auch der Körper mit einem geänderten Stoffwechsel. Und Abnehmen falle dann ganz leicht. Überhaupt müsse jede Veränderung oder Leistungssteigerung einfach gehen: 'Wenn etwas nicht einfach geht, dann geht's einfach nicht.'

    Erstaunliches kann einfach gehen: Einen 89 Kilogramm schweren Mann hoben zwei Frauen und zwei Männer von seinem Stuhl hoch in die Luft - fassten ihn aber nur mit den Zeigefingern unter Oberarmen und Knien an. Das gelang natürlich erst auf den zweiten Versuch - nachdem Baschab sie ihre Energien verdoppeln ließ und nochmal verdoppeln. 'Wie ist es Ihnen dabei gegangen, als der Mann oben war?', wollte Baschab von einer der Freiwilligen wissen. Und die sagte: 'Es war gar nicht anstrengend.'

    Geht nicht gibt's nicht

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