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Weniger Straftaten im Kreis Ravensburg

Ravensburg

Weniger Straftaten im Kreis Ravensburg

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    Im Landkreis Ravensburg hat die Polizei 2008 erneut weniger Straftaten als im Landesdurchschnitt gezählt. Die weiteren erfreulichen Fakten der Kriminalstatistik: Es gab weniger Gewalt, weniger Wohnungseinbrüche und weniger junge Tatverdächtige.

    Die Kriminalitätsbelastung von 5213 Straftaten pro 100000 Einwohner liegt mit 5,3 Prozent erneut unter dem Landesdurchschnitt (5505), erklärten Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion Ravensburg, und Thomas Föhr, Chef der Kriminalpolizei.

    Wie gut das Sicherheitsniveau im Südwesten sei, zeige sich noch deutlicher beim Vergleich mit den Bundeszahlen. Deutschlandweit habe die Statistik in den vergangenen Jahren rund 7600 Straftaten pro 100000 Einwohner ausgewiesen und sei damit um über 30 Prozent höher gelegen als im Landkreis Ravensburg.

    Im Langzeitvergleich registrierte die Polizeispitze die niedrigste Quote an Straftaten in den vergangenen vier Jahren. Erstmals seit fünf Jahren fielen die Zahlen im Bereich der schweren Gewaltkriminalität wieder.

    Ausgesprochen positiv fällt auf, dass nach einem stetigen Anstieg von Wohnungseinbrüchen in den vergangenen Jahren erstmals wieder ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen war. 27,1 Prozent weniger Einbruchsversuche waren erfolgreich.

    57,6 Prozent Aufklärungsquote

    Bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität hat sich die Polizeidirektion vergangenes Jahr auf die "mittleren und oberen Händlerebenen" konzentriert. Ergebnis: Bei 18 schweren Delikten im Zusammenhang mit der illegalen Einfuhr und 90 Delikten beim Handel mit Betäubungsmitteln konnten insgesamt 34 Kilogramm Haschisch und fünf Kilogramm Amphetamine aus dem Verkehr gezogen werden.

    Die Aufklärungsquote im Landkreis ist zurückgegangen und liegt jetzt bei 57,6 Prozent. "Entscheidender ist aber die Aufklärungsquote in jenen Bereichen, die sich auf das Sicherheitsgefühl der Bürger auswirken", erklärte Stürmer. Erfreulich sei, dass beispielsweise vier von fünf gefährlichen Körperverletzungen aufgeklärt würden.

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