für Opfer der Flut Kontakt zu Missionsschwester Buchloe (bkl).Über 2000 Mark Spenden für die Opfer der Flut in Mosambik (Afrika) gingen bis gestern im Buchloer Weltladen ein. Das Geld wird an die Hilfsorganisation humedica in Kaufbeuren weitergeleitet, die an Ort und Stelle hauptsächlich medizinische Hilfe leiste. Der Weltladen hält außerdem Kontakt zu einer Missionsschwester in Mosambik, deren Schwester in Buchloe lebt.
'Seit zehn Jahren halten wir den Kontakt zu Schwester Maria Paula', erzählt Ursula Bischoff vom Weltladen. Vor einigen Jahren hätten die Buchloer Nähmaschinen und Kleiderstoffe nach Afrika geschickt. Doch diese Hilfe läuft inzwischen über 'Aktion Hoffnung' in Ettringen. 'Schwester Maria Paula hatte große Zollprobleme, wenn unsere Pakete ankamen', erinnert sich Bischoff. Dies gilt auch für die aktuelle Notsituation in Mosambik. Deshalb leitet der Weltladen alle Spenden an die Hilfsorganisation humedica weiter. 'Da wissen wir, dass unser Geld in Afrika ankommt.'
In einem Brief schildert die Missionsschwester die derzeitige Situation der Flutopfer. Viele Menschen seien schon seit über einer Woche ohne Trinkwasser und Lebensmittel. Ihre Not sei groß, da sie alles verloren hätten. Ihren Angehörigen in Buchloe habe sie erzählt, dass in Afrika Sorge darüber herrscht, dass die Spenden zu früh eingestellt werden. Bis alles wieder aufgebaut ist, werde viel Geld benötigt.
Der Weltladen nimmt die Spenden an und leitet sie an humedica weiter. Zur Unterstützung der Hilfsaktion können Spenden auch auf das Konto 4747 bei der Sparkasse Kaufbeuren (BLZ 734 500 00) eingezahlt werden.