In Oberstdorf entsteht derzeit eine neue Unterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Bis zu 50 Menschen sollen dort ab Anfang Oktober ein Dach über dem Kopf finden. Das Gebäude wurde vom Landkreis Oberallgäu angemietet.
Ukraine-Krieg: Unterkünfte auch in anderen Oberallgäuer Gemeinden geplant
Laut dem Landratsamt entsteht aber nicht nur in Oberstdorf eine neue Unterkunft für ukrainische Geflüchtete. Weitere Unterkünfte wird es bis Ende 2023 auch in den Gemeinden Wiggensbach, Oy-Mittelberg und Rettenberg geben, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Für wie viele Menschen die Unterkünfte ausgelegt sind, teilte das Landratsamt nicht mit.
Oberallgäu: Mehr Menschen aus der Ukraine
Grund für die Einrichtung neuer Unterkünfte sind die Zuweisungszahlen. Diese seien in den vergangenen zehn Monaten stetig gestiegen, so das Landratsamt weiter. Die steigenden Zahlen an Flüchtlingen ergeben sich aus dem bayernweiten Landesausgleich für die Ukraine, so das Amt.
Mitarbeiter kümmern sich vor Ort um Menschen aus der Ukraine
Die Geflüchteten, die in den Unterkünften eine Bleiben finden sollen, werden vor Ort von einem geschulten Team des Landratsamtes betreut. Diese Betreuung werde engmasching durchgeführt, heißt es aus Sonthofen. Zudem werden Sicherheitsdienste in den Unterkünften eingesetzt.
Platz wird nicht ausreichen - Neue Notunterkunft im Oberallgäu geplant
Da für die Zahl der Geflüchteten im Oberallgäu nicht genügend Unterkünfte zur Verfügung stehen, wird der Landkreis Oberallgäu schon bald eine weitere Notunterbringung in Sonthofen einrichten. Das Zelt in Immenstadt wird laut dem Landratsamt auch künftig ffür die kurzfristige Unterbringungen eingesetzt. Trotzdem sucht der Landkreis weiterhin nach geeignetem Wohnraum für Menschen, die in Deutschland Schutz suchen. Wer Wohnungen, Gebäude oder Grundstücke im Oberallgäu an den Landkreis vermieten möchte, der kann sich an das Amt für Migration wenden. Die E-Mail-Adresse lautet wohnungsangebote-ukraine@lra-oa.bayern.de
