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Weihnachtszauber in Kaufbeuren – Was in der Wertachstadt in der Vorweihnachtszeit geschieht

Wochenende

Weihnachtszauber in Kaufbeuren – Was in der Wertachstadt in der Vorweihnachtszeit geschieht

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    Seit Freitag ist Advent in Kaufbeuren. Die Weihnachtsbeleuchtung ist eingeschaltet, die Buden sind geöffnet und vor der Dreifaltigkeitskirche riecht es nach Zimt, Anis und Glühwein: Der Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz ist geöffnet. 'Ich bin froh, dass es jetzt endlich los geht', erzählt Rainer Hesse, Geschäftsführer Tourismus- und Stadtmarketing e. V. Kaufbeuren. 'Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn die Lichter angehen und man sieht, wie viel Freude die Besucher haben.' Der 42-Jährige weiter: 'Wir wollen den Kaufbeurer Bürgern und Besuchern ein weihnachtliches Erlebnis bieten, ein heimeliges Gefühl vermitteln'. Zusätzlich soll der Weihnachtsmarkt auch als Aushängeschild der Stadt Kaufbeuren dienen. 'Einen schönen Weihnachtsmarkt verbindet man automatisch mit einer schönen Stadt.' Und so achten Hesse und sein Team vor allem auf Authentizität. 'Auf einem guten Weihnachtsmarkt muss man Spaß haben können, ohne etwas zu kaufen. Der Besucher soll sich eingeladen und willkommen fühlen, die Atmosphäre aufsaugen können – und nicht zum Einkaufen gedrängt werden', erklärt Hesse. Damit auch möglichst viele in Weihnachtsstimmung kommen, bietet Kaufbeuren unter dem Begriff 'Weihnachtszauber' weit mehr als 'nur' den Weihnachtsmarkt. Von der 'Lebenden Krippe' – Der Darstellung der Krippenszene mit echten Menschen – über den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt am Fünfknopfturm, bis hin zu Konzerten und Theateraufführungen – All dies möglich gemacht durch ehrenamtliche Helfer und Vereine. Ein wichtiges, acht Meter großes und drei Tonnen schweres, 'Detail' darf dabei natürlich nicht fehlen. 'Wie in den Vorjahren steht in Kaufbeuren auch wieder der größte echte Adventskranz der Welt, der am kommenden Sonntag mit einem ökumenischen Gottesdienst eingeweiht wird', erzählt Rainer Hesse sichtlich stolz. Finanzieren könne sich so ein Großprojekt wie der 'Weihnachtszauber' laut dem 42-Jährigen aber nicht von selbst. 'Da muss schon in den Stadtsäckel gegriffen werden', erklärt er. 'Ich sehe das aber als Investition. Wie man ein Haus festlich dekoriert, so sollte sich auch eine Stadt die Mühe machen, eine weihnachtliche Atmosphäre zu erzeugen.' Hesse selbst freut sich natürlich auf den 'Weihnachtszauber' aber vor allem auch auf die Zeit danach. 'Ich denke, das habe ich mit vielen gemein, die mit der Vorweihnachtszeit zu tun haben. Wenn die Arbeit getan ist und Weihnachten wirklich anfängt – das ist der schönste Moment für mich.' Zuvor wird er aber noch 'häufiger' auf dem Weihnachtsmarkt am Kirchplatz sein. Mit Zimtplätzchen und vielleicht auch einem Tässchen Glühwein.

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